Es war die perfekte Generalprobe vor den Deutschen Meisterschaften am Wochenende: Mohamed Mohumed ist am Mittwoch in Spanien über 5.000 Meter neue Bestzeit gelaufen und hat sich damit weiter an die Norm für die Olympischen Spiele herangepirscht.
Es war ein glänzender Auftritt von Mohamed Mohumed im spanischen Huelva. In 13:21,21 Minuten ist der 22-Jährige am Mittwoch beim Meeting Iberoamericano der World Athletics Continental Tour (Bronze) auf Platz zwei im 5.000-Meter-Rennen gelaufen. Damit verbesserte er seine Bestzeit vom vergangenen Jahr um zweieinhalb Sekunden und blieb lediglich knapp acht Sekunden über der geforderten Olympia-Norm von 13:13,50 Minuten.
Der Athlet der LG Olympia Dortmund setzte sich knapp gegen den Drittplatzierten Awet Habte aus Eritrea (13:21,68 min) durch. Es gewann der U23-Europameister Jimmy Gressier (Frankreich), der in 13:08,99 Minuten ebenfalls neue Bestzeit lief. Am kommenden Wochenende (4. bis 6. Juni) startet Mohamed Mohumed bei den Deutschen Meisterschaften ebenfalls über 5.000 Meter, für ihn geht es dabei um die Verteidigung seines Titels aus dem vergangenen Jahr.
Auch ein anderer deutscher Starter war in Huelva schnell unterwegs. Marc Tortell (Athletics Team Karben) benötigte über 1.500 Meter 3:38,95 Minuten und erzielte damit die zweitbeste Zeit seiner Karriere. Er belegte Rang zehn. „Keiner wollte die Geschwindigkeit des Pacemakes annehmen und deshalb waren 15 Leute auf zwei Metern von Bahn eins bis drei verteilt. Es wurde geschoben ohne Ende. Ich musste meine ganze Konzentration dafür aufbringen, nicht hinzufallen“, sagte Tortell nach dem Lauf.