Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Gesa Krause gut gewappnet für Saisonstart
Hindernis-Europameisterin Gesa Krause (Silvesterlauf Trier) fühlt sich nach ihrer Rückkehr aus dem Höhentrainingslager in Boulder (USA) gut gewappnet für den Start in die Olympia-Saison. „Die Form ist so, wie sie sein soll“, sagte die 28-Jährige im Interview mit SWR Sport. „Ich bin jetzt seit Ewigkeiten wieder das erste Mal über den Wassergraben gelaufen.“ Der Feinschliff kommt in den nächsten Wochen bei Testwettkämpfen und natürlich bei den Deutschen Meisterschaften am ersten Juni-Wochenende in Braunschweig. Ihr erster Start steht am Freitag beim Anhalt-Meeting in Dessau über 800 Meter an.
Christin Hussong Favoritin in Rehlingen
Europameisterin Christin Hussong (LAZ Zweibrücken) ist die große Favoritin des Speerwurf-Wettkampfs am 23. Mai beim 56. Internationalen Pfingstsportfest in Rehlingen. Dass die WM-Vierte gut in Form ist, konnte sie bereits mit 66,44 Metern beim Europacup unter Beweis stellen. Gefordert wird die Deutsche Meisterin unter anderem von der ehemaligen Japan-Meisterin und U18-Weltmeisterin von 2015 Haruka Kitaguchi, die mit einer persönlichen Bestleistung von 66,00 Metern anreist. Am Start sind aus deutscher Sicht zudem U23-Europameisterin Annika Marie Fuchs (SC Potsdam) und EM-Teilnehmerin Dana Bergrath (TSV Bayer 04 Leverkusen). pm
Thomas Röhler verzichtet auf Start in Dessau
Thomas Röhler wird auf eine Teilnahme am Anhalt-Meeting (21. Mai) verzichten. Der Speerwurf-Olympiasieger vom LC Jena wollte an diesem Freitag im Dessauer Paul-Greifzu-Stadion in die Saison starten, muss nun aber passen. „Ich habe mit einer Muskelverhärtung im Rücken zu kämpfen und will kein Risiko eingehen“, sagte der 29-Jährige der “Thüringer Allgemeinen“. Es sei eine „Vorsichtsmaßnahme“, er wolle sich „nicht unter Druck setzen“. Spätestens zu den Deutschen Meisterschaften am 5. und 6. Juni in Braunschweig will der Thüringer wieder aktiv ins Wettkampfgeschehen eingreifen. dpa
Nach Corona-Pause: Marathon in New York findet in diesem Jahr statt
Der legendäre New-York-Marathon, der 2020 wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, soll in diesem Jahr wieder starten. Das Großereignis solle am 7. November stattfinden, ab dem 8. Juni könnten sich Teilnehmer registrieren, teilte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo am Montag mit. Allerdings dürfen wegen der anhaltenden Auswirkungen der Pandemie in diesem Jahr nur 33.000 statt der üblichen rund 55.000 Menschen dabei sein. Weitere Details wurden zunächst nicht mitgeteilt. dpa
Schweiz muss Menschenrechtsgericht Antworten zu Fall Semenya geben
Im Rechtsstreit mit Doppel-Olympiasiegerin Caster Semenya muss sich die Schweiz den Fragen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte stellen. Die 30-jährige Südafrikanerin wirft der Schweiz Verstöße gegen den Schutz vor Diskriminierung und herabwürdigender Behandlung sowie Missachtung ihres Privatlebens vor. Im Kern des Rechtsstreits geht es um eine umstrittene Regel des Leichtathletik-Weltverbandes zum Testosteron-Limit für Mittelstreckenläuferinnen mit intersexuellen Anlagen. Die Regel verlangt, dass Semenya ihren natürlichen Testosteron-Wert durch Medikamente senkt. Die dreifache Weltmeisterin lehnt das ab. dpa
Mehr als 240.000 Laufkilometer beim virtuellen HAJ Hannover Marathon
3.000 Läuferinnen und Läufer haben beim #beatthedate, der virtuellen Version des diesjährigen HAJ Hannover Marathon, stolze 247.141,6 Laufkilometer im 30-tägigen Aktionszeitraum gesammelt. Die zuvor anvisierten 180.421 Kilometer wurden somit um fast 67.000 Kilometer übertroffen. „Das macht uns wirklich sehr stolz und glücklich“, freute sich Marathon-Chefin Stefanie Eichel vom Veranstalter "eichels: Event". Im kommenden Jahr soll dann am 3. April der 30. Geburtstag des HAJ Hannover Marathon real auf und an den Straßen Hannovers gefeiert werden. pm
Ex-Hochspringer Alessandro Talotti verstorben
Der ehemalige italienische Hochspringer Alessandro Talotti ist am Samstag im Alter von 40 Jahren verstorben. Der mehrfache Olympiateilnehmer feierte seinen größten Erfolg als Vierter der Europameisterschaften in München 2002. Alessandro Talotti kämpfte seit Jahren gegen eine Krebserkrankung. eme/aj
Folgen Sie uns!
leichtathletik.de auf Instagram | Facebook | Twitter | YouTube
