Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Para-Leichtathleten wollen in Dubai glänzen
Das deutsche Para-Leichtathletik-Team um Weitsprung-Star Markus Rehm (TSV Bayer 04 Leverkusen) hofft bei den anstehenden Weltmeisterschaften in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate; 7. bis 15. November) auf zahlreiche Medaillen. 29 Athleten umfasst die Auswahl des Deutschen Behindertensportverbandes, darunter sind die Leverkusener Rehm, Léon Schäfer und Irmgard Bensusan (alle Weitsprung und Sprint), die zuletzt die Weltrekorde in ihren Startklassen verbessert hatten. Auch Sprint-Weltmeister Johannes Floors (TSV Bayer 04 Leverkusen) sowie die Kugelstoßer Niko Kappel (VfL Sindelfingen), Sebastian Dietz (BSG Bad Oeynhausen) und Birgit Kober (TSV Bayer 04 Leverkusen) zählen zu den Medaillenkandidaten.
Malaika Mihambo zu Gast bei NDR Talkshow
Erstmals seit den Weltmeisterschaften in Doha (Katar) hat Weitspringerin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) im Fernsehen über ihren größten Triumph gesprochen. Nachdem sich die frischgebackene Weltmeisterin einige Wochen Urlaub in Thailand gönnte, erzählte sie im NDR Talk am Dienstag von ihrem Siegsprung auf 7,30 Meter und versprach, dass sie ihre besten Jahre noch vor sich habe. „Eine interessante Runde mit inspirierenden Gästen und Gesprächen“, bilanzierte die 25-Jährige auf Instagram.
NADA plädiert für harte Strafe gegen Russland
Die nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) fordert ein hartes Vorgehen gegen Russland, wenn sich der Verdacht auf Manipulation der Doping-Daten aus dem Moskauer Labor erhärten sollte. „Wenn es klar ist, dass manipuliert wurde, müssen wirklich Sanktionen folgen“, sagte Andrea Gotzmann, die Vorstandsvorsitzende der NADA. Eine Teilnahme an Olympischen Spielen könne man in diesem Falle nicht mehr rechtfertigen. Bis Dezember will die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) die Untersuchungen abschließen. dpa
Weltmeister Sam Kendricks springt in Cottbus
Stabhochspringer Sam Kendricks (USA) hat seinen Start beim Internationalen Springer-Meeting in Cottbus (20. Januar 2020) bestätigt. Noch weitere Weltklasse-Athleten sollen für den Hochsprung der Frauen und den Stabhochsprung der Männer verpflichtet werden. Meeting-Direktor Ulrich Hobeck möchte, dass der Wettkampf in die weltweit höchste Kategorie aufgenommen wird. Bis Mitte November werde der Weltverband IAAF die Unterlagen prüfen, sagte er dem Rundfunk Berlin-Brandenburg.
„Rising-Star-Finalisten“ der IAAF stehen fest
Der Weltverband IAAF hat am Montag und Dienstag die Finalisten für die Aufsteiger des Jahres bekannt gegeben. Jeweils fünf U20-Athletinnen und Athleten stehen auf der Liste, darunter Norwegens Shooting-Star Jakob Ingebrigtsen (1.500 m; 5.000 m) und Hochsprung-Vize-Weltmeisterin Yaroslava Mahuchik (Ukraine). Deutsche Athleten haben es nicht in die engere Auswahl geschafft. Die Sieger werden am 23. November bei den World Athletics Awards verkündet. eme/aj
IOC stellt Gen-Tests in Aussicht
Künftig soll Doping auch durch Gen-Tests festgestellt werden. Wie das Portal insidethegames berichtet, möchte das Internationale Olympische Komitee die Testmethode bereits bei den Olympischen Spielen 2020 anwenden. „Diese neue Herangehensweise könnte der Durchbruch sein. Man wird Blutdoping noch Monate später feststellen können“, sagte IOC-Präsident Thomas Bach am Dienstag bei der Welt-Konferenz über Doping im Sport, die derzeit im polnischen Kattowitz stattfindet.