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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Svenja Sapper

Georg Fleischhauer besteht Feuertaufe im Eiskanal

Der Startschuss für die zweite Karriere als Bobsportler (wir berichteten) von Ex-Langhürdenläufer Georg Fleischhauer ist offiziell gefallen. Am Freitag brachte der 30-Jährige im sächsischen Altenberg, wo auch die kommende Bob-DM und WM stattfindet, seine erste richtige Bobfahrt hinter sich. "Wir haben drei Läufe gemacht, der Bundestrainer war sehr zufrieden", berichtet Fleischhauer, der nach seinem beruflich bedingten Umzug von Frankfurt nach Berlin weiterhin bei Falk Balzer in Chemnitz und Bad Lobenstein trainiert (Schnelligkeit und athletische Grundlagen). Das spezifische Bobtraining erfolgt an den Standorten Riesa, Oberhof oder Altenberg. Am 4. November entscheidet sich beim Anschieber-Test in Oberhof, für welches Team der Leichtathlet in Frage kommt. Wenn alles klappt, wird er fürs Erste an Europacup-Rennen teilnehmen, ehe der Weltcup und als Krönung die Olympischen Spiele 2022 folgen sollen. pam

IAAF nominiert Welt-Leichtathleten des Jahres

Nach dem europäischen Leichtathletik-Verband hat nun auch der Weltverband IAAF die Kandidaten für den Titel „Leichtathleten des Jahres" 2019 bekannt gegeben. Elf Athleten stehen zur Wahl, das Endergebnis wird durch das IAAF Council, die IAAF Family und ein Voting auf den Social Media-Kanälen der IAAF bestimmt. Mit 400-Meter-Hürden-Weltmeister Karsten Warholm (Norwegen) und Diskus-Champion Daniel Stahl (Schweden) sind zwei Skandinavier die einzigen Europäer auf der Liste. Auch Marathonläufer Eliud Kipchoge (Kenia), der am Samstag als Erster die 42,195 Kilometer in weniger als zwei Stunden absolviert hatte, darf sich Hoffnungen auf den Titel machen.

IAAF bestreitet OP-Vorwürfe

Der Weltverband IAAF hat sich von den Vorwürfen distanziert, Athletinnen mit intersexuellen Anlagen zu Operationen gezwungen zu haben. In einer Dokumentation der ARD hatten zwei Athletinnen angegeben, sich auf Anweisung der IAAF einer Operation unterzogen zu haben, um ihren Testosteronspiegel zu senken. Daraufhin hätten sie schwere gesundheitliche Probleme gehabt. Wie das Portal insidethegames berichtet, erklärte der Weltverband in einem Statement: „Die IAAF hat niemals Athletinnen zu Operationen gezwungen, noch hat sie solche Eingriffe bezahlt.“ Einzig die Kosten für die Diagnose habe der Weltverband in Einzelfällen übernommen.

IOC-Präsident Bach: Russland-Start in Tokio hängt von WADA ab

Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), möchte die Entscheidung über einen Start russischer Athleten bei den Olympischen Spielen in Tokio (Japan) der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) überlassen. „Das Prozedere liegt in den Händen der WADA und des Internationalen Sportgerichts CAS, weil sich die Regularien seit den Winterspielen in Pyeongchang geändert haben. Ich kenne die Details nicht genau. Wir vertrauen der WADA, es liegt in ihren Händen“, sagte der 65-Jährige. dpa

München-Marathon: Andreas Straßner wiederholt Vorjahressieg

Beim 34. Generali München-Marathon am Sonntag hat Andreas Straßner (Regulatpro Team) seinen Vorjahressieg wiederholt. Seine Siegerzeit war in 2:28:51 Stunden etwas langsamer als im Vorjahr. „Hier zählt das Feeling, als Erster ins Münchner Olympiastadion einzulaufen“, zeigte sich der 40-Jährige zufrieden. Bei den Frauen kam die Russin Alexandra Morozova in 2:47:58 Stunden als Erste ins Ziel. pm

Nele Alder-Baerens gewinnt Marathon-EM-Titel der Gehörlosen

Ultra-Läuferin Nele Alder-Baerens (GSV Karlsruhe/Ultra Sports Marburg) hat am Sonntag im Rahmen des Essen-Marathon den EM-Titel der Gehörlosen über 42,195 Kilometer gewonnen. Mit einer starken zweiten Renn-Hälfte siegte die 41-Jährige in 2:53:50 Stunden. "Ich freue mich, dass ich eine sehr gute Zeit vorlegen konnte, obwohl ich viel mit dem Wind zu kämpfen hatte", sagte sie im Ziel. Gesamt-Siegerin im Frauen-Feld wurde Isabel Leibfried (TSG 1845 Heilbronn; 2:43:52 h), bei den Männern setzte sich zum vierten Mal Elias Sansar (LG Lage-Detmold/Bad Salzuflen; 2:22:36 h) durch. pm/pam

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