Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Niklas Kaul als "Rising Star" nominiert
Der europäische Leichtathletikverband European Athletics hat am Donnerstag zehn junge Athleten als „Rising Star“ vorgeschlagen. Mit diesem Titel werden jährlich die Newcomer des Jahres ausgezeichnet. Unter den Nominierten ist auch Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul (USC Mainz). Am Freitag folgen dann die Nominierungen der europäischen Leichtathleten des Jahres. Auf Facebook, Twitter und Instagram kann jeder durch Liken und Teilen an der Abstimmung teilnehmen. Das Voting schließt am 18. Oktober um 12 Uhr. Die Sieger werden am 26. Oktober in Tallinn bei der „Golden Tracks“-Preisverleihung ausgezeichnet.
Christina Schwanitz erhält Gratulation von Landrat
Nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften in Doha (Katar) ist Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) vom mittelsächsichen Landrat Matthias Damm beglückwünscht worden. Wie die zweimalige Europameisterin auf Instagram schrieb, besuchte der Landrat sie am Dienstag im Stadion und gratulierte der 33-Jährigen zu ihrer dritten WM-Medaille.
Athleten begeistert von Licht-Effekten in Doha
Mit einer Lichter-Show wurden die Sprint-Finalisten bei den Weltmeisterschaften in Doha (Katar) dem Publikum vorgestellt. Die Namen und Fotos der Finalteilnehmer erschienen hell erleuchtet auf der Kunststoffbahn im ansonsten abgedunkelten Stadion. 200-Meter-Weltmeister Noah Lyles (USA) zeigte sich begeistert von der Innovation: „Mit Abstand das beste Intro, das ich je gesehen habe. Alle Meetings sollten das machen“, sagte der 22-Jährige. Auch Sprintstar Dina Asher-Smith (Großbritannien) schwärmt von der Show. Sie habe sich wie ein Rockstar gefühlt, schrieb die dreifache Medaillengewinnerin bei Instagram. eme/aj
Ivana Spanovic ist wieder im Training
Nach ihrer Anfang September erlittenen Beinverletzung hat Weitspringerin Ivana Spanovic (Serbien) nun mit dem Trainingsaufbau für die Olympischen Spiele in Tokio (Japan) begonnen. Am Montag hat die Hallen-Weltmeisterin von ihrem medizinischen Team die Erlaubnis erhalten, wieder ins Training einzusteigen. eme/aj
RUSADA-Chef bestätigt Datenmanipulation
Yuri Ganus, Chef der gesperrten russischen Anti-Doping-Agentur RUSADA, hat in einem Interview mit Spiegel Online schwere Vorwürfe erhoben. Russland habe bis Anfang des Jahres Daten aus dem Moskauer Doping-Kontroll-Labor manipuliert. „Jemand hat versucht, im großen Ausmaß gezielt Informationen zu vertuschen“, sagte Ganus. Es seien „tausende“ Änderungen am Datensatz vorgenommen worden. Der RUSADA-Chef befürchtet nun einen Ausschluss Russlands von den Olympischen Spielen 2020 in Tokio (Japan): „Wir erleben die schwerste Krise überhaupt.“