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Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Jan-Henner Reitze

Polens Hammerwerfer Wojciech Nowicki erhält auch WM-Bronze

Der polnische Hammerwerfer Wojciech Nowicki hat nachträglich auch noch eine Bronzemedaille bei der WM in Doha (Katar) zuerkannt bekommen. Das polnische Team hatte Protest gegen die Gültigkeit des ersten Versuchs im Finale am Mittwoch des drittplatzierten Ungarn Bence Halasz auf 78,18 Meter eingelegt. Eine Videoanalyse bestätigte, dass der Ungar mit einem Fuß außerhalb des Hammerwurf-Rings gewesen war. Der Versuch bleibt aber in der Wertung, weil Bence Halasz durch die Diskussionen um die Gültigkeit im weiteren Wettkampf beeinflusst gewesen sei, hieß es vom Weltverband IAAF. Wojciech Nowicki wird in der offiziellen Ergebnisliste mit 77,69 Metern ebenfalls als Dritter geführt. dpa

Nachträglich Bronze auch für Orlando Ortega

„Ich habe schon nach der ersten Hürde meinen Beuger gespürt und dann darüber nachgedacht, statt an die Technik“, so kommentierte Titelverteidiger Omar McLeod (Jamaika) seinen Sturz im Hürdenfinale am Mittwoch bei der WM in Doha. Dadurch konnte der Spanier Orlando Ortega nicht voll durchziehen und lief als Fünfter (13,30 sec) ins Ziel. Der Einspruch mit dem Ziel, das Rennen zu wiederholen oder dem Spanier allein eine Wiederholung des Laufs zu gewähren, wurde zuerst abgelehnt. Am Donnerstagabend dann nochmal eine Wende: Der Spanier wird auf den Bronzerang hochgestuft, den er sich mit Pascal Martinot-Lagarde (Frankreich; 13,18 sec) teilt.

Johannes Vetter muss nach der WM operiert werden

Speerwurf-Titelverteidiger Johannes Vetter muss fünf Tage nach dem WM-Finale in Doha operiert werden. Das bestätigte Bundestrainer Boris Obergföll. „Ein Spezialist hat im unteren Sprunggelenk des Stemmfußes einen freien Gelenkkörper festgestellt. Das ist ein kleiner Eingriff, der wird am 11. Oktober in Frankfurt gemacht“, sagte der Bundestrainer. Die Operation dauert „vielleicht 20 Minuten“. „Fünf, sechs Wochen danach kann Johannes wieder Gas geben.“ dpa

Mujinga Kambundji holt erste Sprintmedaille für die Schweiz

Mit Bronze über 200 Meter hat Mujinga Kambundji am Mittwoch in Doha die erste Sprintmedaille bei einer WM für die Schweiz geholt. Nach Anita Weyermann über 1.500 Meter im Jahr 1997 (Bronze) ist es außerdem erst das zweite Edelmetall für eine Schweizerin in der WM-Geschichte. „Es ist der bisher schönste Moment meiner Karriere“, erklärte Mujinga Kambundji nach ihrem Rennen zu Bronze in 22,51 Sekunden. „Ich hatte die Chance erkannt und versucht, diese mit einem perfekten Rennen zu nutzen.“

Muktar Edris schon wieder in Trento im Einsatz

Am Montag hat der Äthiopier Muktar Edris bei der WM in Doha seinen Titel über 5.000 Meter erfolgreich verteidigt. Am Samstag (5. Oktober) steht er schon wieder beim 10-Kilometer-Straßenlauf in Trento (Italien) an der Startlinie. Schon nach seinem WM-Sieg 2017 hatte der 25-Jährige das traditionsreiche Rennen in Südtirol gewonnen, damals lagen allerdings nicht nur fünf Tage sondern sechs Wochen zwischen den beiden Wettkämpfen. eme/aj

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