| WM 2019 Doha

Idriss Gonschinska: „Besondere Leistung im zweiten WM-Teil“

Der WM-Zeitplan gibt in Doha den Takt vor. Ein wesentlicher Teil der DLV-Hoffnungen startet im zweiten Teil der Titelkämpfe, das erklärte DLV-Generaldirektor Idriss Gonschinska am Mittwoch im Rahmen der DLV-Pressekonferenz im deutschen Teamhotel.
dpa/sb

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hofft darauf, dass in der zweiten Hälfte der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Doha (Katar) die deutschen Asse die Schlagzahl der Erfolge erhöhen. „Die WM ist eine besondere Herausforderung auch für die deutsche Mannschaft, was später Zeitpunkt oder Hitze angeht“, sagte DLV-Generaldirektor Idriss Gonschinska am Mittwoch. „Dazu gehört auch ein Zeitplan, bei dem die besonderen Leistungen unserer Athleten im zweiten Teil der WM zu erwarten sind.“

Bisher gab es eine Bronzemedaille durch Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) im 3.000-Meter-Hindernislauf sowie zwei vierte Plätze durch Speerwerferin Christin Hussong (LAZ Zweibrücken) und den Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre (TSV Bayer 04 Leverkusen) als beste DLV-Resultate. „Es gilt die Stimmung im Team hochzuhalten und konzentriert weiterzuarbeiten“, meinte Gonschinska, der sich besonders über den erst 20 Jahre alten Lita Baehre freute: „Er ist in der Weltklasse angekommen.“ DLV-Cheftrainer Alexander Stolpe erklärte: „Die Medaille von Gesa Krause am Sonntag hatte eine sehr positive Wirkung auf das gesamte Team.“

DLV will den Fall Salazar nach WM „sehr intensiv“ aufarbeiten

Thema der Pressekonferenz war auch die Suspendierung des US-Trainers Alberto Salazar und des Arztes Dr. Jeffrey Brown vom Oregon Project, denen Verstöße gegen die Anti-Doping-Bestimmungen nachgewiesen wurden. Bei dem Projekt trainiert unter Pete Julian auch die deutsche Langstrecken-Hoffnung Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen).

„Es ist für uns wichtig, uns in die Unterlagen einzuarbeiten und die Positionen zu bewerten. Wir werden das im Nachhinein sehr intensiv gestalten und in den Austausch treten“, sagte Idriss Gonschinska.

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