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Alexandra Dersch

10.000-Meter-Läuferin Alina Reh nach bitterem WM-Aus wohlauf

Lauftalent Alina Reh ist nach ihrem aufsehenerregenden Aus im 10.000-Meter-Lauf bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften wieder wohlauf. „Mein Bauch ist noch etwas flau, aber sonst geht es mir körperlich gut“, sagte die 22-Jährige vom SSV 1846 Ulm am Sonntag in Doha. Reh war am Samstagabend nach 13 von 25 Runden mit Magenkrämpfen ausgestiegen. Sie krümmte sich plötzlich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf der Bahn und wurde mit dem Rollstuhl in die Stadion-Katakomben gebracht. „Die Bauchkrämpfe kamen gestern ziemlich schlagartig. Ich kannte das schon, aber eher von ruhigeren Läufen, nicht bei hoher Geschwindigkeit, daher war ich ziemlich in Panik.“ Die Ursache der Magenprobleme sind nach Angaben des deutschen Teamarztes Andrew Lichtenthal noch ungeklärt. Reh war bei ihrem WM-Debüt 2017 in London im Vorlauf über 5.000 Meter ausgeschieden. Bei der EM 2018 in Berlin belegte sie Rang vier. dpa

Neue Startzeit für die Geherinnen

Die Startzeit für das 20 Kilometer Gehen der Frauen am Sonntagabend wurde um 29 Minuten nach hinten verschoben. Nach deutscher Zeit starten die Athletinnen daher um 22:59 Uhr, statt wie bisher geplant um 22:30 Uhr; in Doha beträgt die Startzeit also 23:59 Uhr. Hintergrund sind die angesagten Temperaturen und die vorausgesagte Luftfeuchtigkeit. Um Mitternacht werden immer noch Temperaturen von 28 Grad vorausgesagt.

Internationale Athleten üben Kritik an der WM in Doha

Marathon-Europameisterin Volha Mazuronak, die bei der WM in Doha auf Platz fünf ins Ziel kam, hat sich kritisch zum WM-Marathon geäußert. „Die Luftfeuchtigkeit bringt dich um“, sagte die Weißrussin. „Ich konnte kaum atmen. Es ist respektlos gegenüber den Athleten.“ Auch Zehnkampf-Weltrekordler Kevin Mayer übte Kritik an der WM in Doha. „Wir können alle sehen, dass es ein Desaster ist. Die Zuschauertribünen sind leer.“ eme/aj

Kenianer Daniel Simiyu denkt über Abschied von der Bahn nach

Langstreckler Daniel Simiyu, der kenianischer Meister über 5.000 Meter, dem aufgrund fehlender Doping-Kontrollen im Training ein Startplatz in Doha versagt wurde, denkt über seinen Abschied von der Bahn nach. „Ich bespreche derzeit mit meinem Management, ob ich mich in Zukunft auf die Straße konzentrieren soll“, sagte er. „Ich sollte jetzt eigentlich in Doha sein und für Kenia den Titel über 5.000 Meter holen, aber dann war es nicht möglich. Es ist sehr traurig.“ eme/aj

WM 2019 Doha kompakt

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