Mit ihrer zweitschnellsten Zeit in dieser Saison hat sich Gesa Krause am Freitag bei den Weltmeisterschaften in Doha für das Finale über 3.000 Meter Hindernis qualifiziert. Die zweimalige Europameisterin meisterte die erste Aufgabe mit ihrer ganzen Erfahrung.
Direkt angereist aus dem Höhentrainingslager im südafrikanischen Potchefstroom stand Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) bestens vorbereitet an der Startlinie ihres Vorlaufs über 3.000 Meter Hindernis. Die 27-Jährige sortierte sich konzentriert laufend an zweiter Position ein. Das Tempo bestimmte von Anfang bis Ende die Weltrekordlerin aus Kenia Beatrice Chepkoech. Bald vorne erschien auch Vize-Weltmeisterin Courtney Frerichs (USA), die sich mit der Deutschen Rekordlerin den einen oder anderen kleinen Positionskampf lieferte.
Dieses Trio setzte sich mit der jungen Dänin Anna Emilie Møller, Doppel-U23-Europameisterin, im Schlepptau vom Rest des Feldes ab. Die Vier sollten auch die direkten drei Final-Tickets unter sich ausmachen. Es siegte Beatrice Chepkoech in 9:18,01 Minuten vor Courtney Frerichs (9:18,42 min).
Nach Trainingslager weiter in starker Form
Dann folgte Gesa Krause mit 9:18,82 Minuten, der zweitschnellsten Zeit, die sie in dieser Saison gelaufen ist. Die WM-Dritte von 2015 konnte mit einem kurzen Gegenspurt, die nochmal aufkommende Dänin hinter sich lassen. Anna Emilie Møller erzielte als Vierte einen neuen Landesrekord (9:18,92 min).
Das Rennen mit Gesa Krause war das schnellste der drei Vorläufe. Unter den Finalistinnen, die am Montagabend (30. September) um die Medaillen kämpfen, ist auch Ugandas Rekordhalterin Peruth Chemutai (Uganda), die den ersten Lauf vor Weltmeisterin Emma Coburn (USA) gewann.
Stimme folgt!