Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Anna Hahner und Melat Kejeta hoffen in Berlin auf schnelle Zeiten
Vor dem Berlin-Marathon am Sonntag (29. September) zeigen sich die beiden deutschen Starterinnen Anna Hahner (SCC Berlin) und Melat Kejeta (Laufteam Kassel) hochmotiviert. Trotz einer nicht optimalen Vorbereitung traut sich Anna Hahner die Olympia-Norm (2:29:30 h) für Tokio zu .„Dieses Mal ist der Berlin-Marathon für mich wie ein Heimspiel“, freute sich die 29-Jährige, die seit 2019 für den SCC startet. Debütantin Melat Kejeta hat ambitionierte Ziele für ihren ersten Marathon. „Ich werde alles versuchen, um eine sehr gute erste Bestzeit zu laufen. Mein Ziel sind 2:22 Stunden“, sagte die gebürtige Äthiopierin. Damit würde sie auf Anhieb zur drittschnellsten deutschen Marathonläuferin aller Zeiten werden. Jörg Wenig
Luke Campbell traut sich 48er-Zeit zu
400-Meter-Hürden-Läufer Luke Campbell (LG Eintracht Frankfurt) hofft bei den am Freitag beginnenden Weltmeisterschaften in Doha (Katar) auf eine neue Bestzeit. „Ich habe eine Zeit unter 49 Sekunden definitiv in meinen Karten, ich muss sie nur ausspielen“, erklärte der Dritte der Team-EM im polnischen Bydgoszcz. Seine Bestleistung aus dem Jahr 2018 liegt bei 49,14 Sekunden. Am Freitag um 19:30 Uhr ist der 24-Jährige im Vorlauf erstmals im Einsatz. Für einen Einzug ins Halbfinale muss vieles passen. Der Frankfurter Rundschau sagte der Deutsche Vizemeister: „Es gibt keinen Raum für Fehler.“
Neuer Name für Leichtathletik-Weltverband
Nach den Weltmeisterschaften wird der Leichtathletik-Weltverband (bisher IAAF) den Namen World Athletics tragen. Das beschloss der IAAF-Kongress am Donnerstag. „Es dauert drei bis vier Minuten, zu erklären, was IAAF bedeutet“, erklärt Präsident Sebastian Coe. World Athletics sei dagegen eindeutiger und leichter zu verstehen. Wie das Portal insidethegames berichtet, soll die Namensänderung helfen, mehr junge Fans für die Leichtathletik zu gewinnen.
Briana Williams kommt mit einem blauen Auge davon
Sprinterin Briana Williams (Jamaika) wird trotz eines positiven Dopingtests an der WM in Doha teilnehmen können. Der unabhängige Anti-Doping-Ausschuss sprach am Donnerstag eine Warnung gegen die U18-Weltrekordlerin über 100 Meter aus, verzichtete jedoch auf eine Sperre. Zusätzlich wurde der U20-Weltmeisterin über 100 und 200 Meter empfohlen, an einem Workshop über die Anti-Doping-Regeln teilzunehmen. Die 17-Jährige wird am Samstag über 100 Meter an den Start gehen. eme/aj
Integritätskommission bestätigt: Russland hat Daten manipuliert
David Howman, Vorsitzender der IAAF-Integritätskommission (AIU), hat die Manipulation der Daten aus dem Moskauer Analyselabor bestätigt. Im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sprach der Neuseeländer von Diskrepanzen zwischen den durch einen Whistleblower zugestellten und den vom Labor an die IAAF übermittelten Daten. „Wir sollten überprüfen, ob die Task Force die richtigen Daten erhalten hat“, sagte Howman. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hatte Russland am Montag aufgefordert, binnen drei Wochen auf die Vorwürfe zu reagieren. dpa
Plan Deutschland versteigert Fotos vom ISTAF
Der DLV-Charity-Partner Plan Deutschland versteigert bis zum Ende der Weltmeisterschaften in Doha (6. Oktober) leinwandgroße Behind-The-Scenes-Aufnahmen der Berliner Meetings ISTAF und ISTAF Indoor. Alle Motive wurden in den vergangenen drei Jahren von Fotograf Ingo Schneider aufgenommen. Sie zeigen unter anderem Diskus-Olympiasieger Robert Harting (SCC Berlin) unmittelbar vor seinem letzten Wettkampf oder die schnelle deutsche 4x100-Meter-Frauenstaffel. Zur Auktion
Mecklenburg-Vorpommern sucht zwei Sprung-Trainer
Der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern sucht zum frühstmöglichen Zeitpunkt zwei Nachwuchstrainer Bildung (m/w/d) in der Disziplingruppe Sprung, für die Landesleistungszentren in Schwerin und Neubrandenburg. Zu den Aufgaben zählen unter anderem die Organisation und Betreuung des Trainings im Nachwuchsbereich. Zu den Stellenausschreibungen.