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Wählen Sie Ihr „Ass des Monats“ April!

Alle vier Wochen wählen Sie auf leichtathletik.de den „Leichtathleten des Monats“. Aus dem Kreis der Athleten und Persönlichkeiten, die sich zuletzt besonders in Szene gesetzt haben, stehen in der Regel vier Kandidaten zur Wahl. Heute haben wir dazu noch einen Überraschungskandidaten mit dabei. Stimmen Sie für Ihren Favoriten ab!
Silke Bernhart

Berlino (Berlin2018)

Er ist wieder da! Unser Held der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin. Das "beste Maskottchen ever". Der Bär, der Usain Bolt und Robert Harting seine Freunde nennen darf. Und der sicher auch bei den Europameisterschaften in Berlin (6. bis 12. August) wieder alle Herzen erobern wird. Berlino wurde am 29. April 100 Tage vor EM-Beginn als Maskottchen der Titelkämpfe präsentiert. Schon jetzt ein Highlight des Sport-Festivals, das im August die Hauptstadt mitreißen wird.

Christopher Linke (SC Potsdam)

Erst der Sieg in Podebrady (Tschechien), noch mit müden Beinen vom Trainingslager in Mexiko. Und dann nur eine Woche später der nächste 20 Kilometer-Auftritt mit einer Steigerung um mehr als eine Minute. Geher Christopher Link hat bei der DM in Naumburg seinen deutschen Titel verteidigt und sich in 1:20:40 Stunden auf Rang vier der europäischen Bestenliste gesetzt.

Philipp Pflieger (LG Telis Finanz Regensburg)

Philipp Pflieger lieferte im April gleich zwei starke Zeiten ab. Sportlich womöglich höher einzuschätzen: seine neue Halbmarathon-Bestzeit von 63:14 Minuten, abgeliefert auf den Straßen von Berlin. Wichtiger und emotionaler aber: der Zieleinlauf nach 42,195 Kilometern durch Hamburg. 2:13:39 Stunden wurden für den 30-Jährigen gestoppt. Damit nutzte er die letzte Chance, sich für die EM in Berlin zu empfehlen. Den Platz an der deutschen Spitze gab's noch dazu.

Amanal Petros (SV Brackwede)

Der Plan ging voll und ganz auf: Amanal Petros hatte sich das portugiesische Braga für seinen Angriff auf die EM-Norm über 10.000 Meter ausgesucht. Am Ende unterbot er nicht nur den Richtwert von 28:55,00 Minuten deutlich, sondern auch seinen bisherigen Hausrekord. Mit 28:29,78 Minuten gelang ihm eine Leistung, die in den vergangenen zehn Jahren mit Richard Ringer, Arne Gabius und Jan Fitschen nur drei Deutsche unterbieten konnten.

Caterina Granz (LG Nord Berlin)

Studenten-Weltmeisterin im Crosslauf – wer hätte das gedacht? Caterina Granz selbst ganz sicher nicht. Die Form war da, aber die Beine eigentlich noch müde vom Trainingslager, weswegen die Psychologie-Studentin der TU Berlin bei den Titelkämpfen in St. Gallen (Schweiz) auch verhalten angehen wollte. Aber dann war sie auf einmal nach wenigen hundert Metern vorn. Und dort blieb sie auch. Gold auf den für die Mittelstrecklerin überlangen 10 Kilometern – eine Extra-Portion Motivation für den EM-Sommer!

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