Der Leverkusener Carlo Paech hat am Samstagabend das Stabhochsprung-Meeting im Potsdamer Sterncenter gewonnen. Der 23-Jährige steigerte seine Hallen-Bestleistung auf 5,77 Meter und erfüllte damit gleichzeitig die Norm für die Hallen-WM.
Das war ein perfekter Abend für Carlo Paech (TSV Bayer 04 Leverkusen). Zum ersten Mal entschied er das Meeting in Potsdam für sich und steigerte seine Bestleistung unterm Hallendach auf 5,77 Meter. Damit erfüllte der 23-Jährige gleichzeitig die Norm für die Hallen-WM in Portland (USA; 17. bis 20. März). "Ich wusste, dass ich die Norm drin habe und der Sieg mit einer solchen Höhe möglich ist", erklärte der Athlet von Trainer Michael Kühnke.
Der Wettbewerb im Einkaufszentrum in seiner Heimat Potsdam ist für Carlo Paech traditionell ein gutes Pflaster. Im vergangenen Jahr hatte er sich beispielsweise an gleicher Stelle zurückgemeldet, nachdem er vorher den Stab schon zeitweise beiseite gelegt hatte.
"Ich wollte immer hier gewinnen, jetzt habe ich einen Haken dran gemacht", so der WM-Teilnehmer, der im Freien schon 5,80 Meter übersprungen hat. "Mal sehen, wer noch die Norm erfüllt, dann entscheidet sich bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften, wer nach Portland fährt." Mit Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken; 5,84 m) hat bisher ein weiterer DLV-Athlet die Norm in der Tasche.
Jerome Clarvier höhengleich auf Rang zwei
Ebenfalls 5,77 Meter überwandt der Franzose Jerome Clavier, der sich aber mehr Fehlversuche leistete und deshalb Zweiter wurde. Dank seiner Vorstellung, kann er ebenfalls für die Hallen-WM planen.
Den dritten Platz teilten sich die beiden Polen Piotr Lisek und Robert Sobera. Beide übersprangen 5,72 Meter. Den Wettbewerb der Frauen hatte am Freitag Nicole Büchler mit 4,66 Metern und Landesrekord für die Schweiz gewonnen.
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