In einem hochklassigen Wettbewerb hat sich Sandi Morris am Samstag in Birmingham Gold bei der Hallen-EM im Stabhochsprung gesichert. Lisa Ryzih musste den Wettbewerb ohne gültigen Versuch beenden.
Seit dem Sommer 2016 hat die Griechin Ekaterini Stefanidi von Olympia bis zur WM alle großen Titel geholt, vier Goldmedaillen auf Welt- und kontinentaler Ebene nacheinander. Am Samstag in Birmingham (Großbritannien) endete diese Serie, in einem hochklassigen Wettbewerb.
Sandi Morris stellte mit 4,95 Metern ihre Hallen-Bestleistung ein und scheiterte danach erst dreimal am neuen Hallen-Weltrekord von 5,04 Metern. Nach dreimal Silber bei Olympia, Freiluft- und Hallen-WM stand die 25-Jährige ersmals ganz oben auf dem Treppchen. Die unter neutraler Flagge startberechtigte Russin Anzhelika Sidorova steigerte sich dahinter auf 4,90 Meter und gewann Silber. Ekaterini Stefanidi blieb diesmal Bronze (4,80 m).
Die kurze Hallensaison von Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen) fand in Birmingham kein versöhnliches Ende. Nach zwei ungültigen Versuchen über die Anfangshöhe von 4,50 Metern war die Zweite der Hallen-EM im dritten Anlauf eigentlich schon drüber, als der Stab die Latte doch noch abräumte. Die DLV-Athletin ging damit ohne gültigen Versuch in die Ergebnisliste ein.
STIMME ZUM WETTKAMPF:
Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen):
Ich weiß nicht, was in meinem dritten Versuch passiert ist. Ich habe die Latte nicht berührt, aber sie ist runter gefallen. War es der Stab? Das Gefühl ist in diesem Winter einfach nicht so da und wenn eins da ist, ist es negativ. Deshalb ist es gut, einen Cut unter die Saison zu setzen und wieder von vorne anzufangen. Im Oktober, November und Dezember habe ich sehr gut trainiert. Dann habe ich körperlich ein wenig den Faden verloren. Auch wenn es in den letzten Wochen körperlich etwas besser geworden ist, hinkt der Kopf noch etwas hinterher. Das habe ich nicht wiedergefunden.
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