Stabhochspringerin Juliane Schulze (SSC Bad Sooden-Allendorf) landete am Samstag bei den Olympischen Jugendspielen in Nanjing (China) auf einem sechsten Platz.
Die 17-Jährige stieg im Finale bei 3,55 Metern ein und nahm diese Höhe im zweiten Versuch. Danach legte sie die 3,70 Meter im ersten Durchgang nach. Bei 3,80 Metern war dann aber für Juliane Schulze Schluss. Etwas früher als gedacht. Beim Kampf um die Medaillen war sie nur noch Zuschauerin.
Entsprechend fiel auch ihr Fazit aus: „Ich bin nicht zufrieden, ich bin nur 3,70 Meter gesprungen. Ich wäre gerne höher gesprungen, es wäre mehr drin gewesen, vor allem weil die Quali sich gut angefühlt hat.“ Dort war sie mit ebenfalls 3,70 Metern in die Endrunde weitergezogen.
Bei der Nanjing-Ausscheidung im Mai in Baku (Aserbaidschan) war Juliane Schulze über 3,80 Meter geflogen. Das ist auch ihre Freiluft-Bestleistung. Im vergangenen Winter hatte sie allerdings mit einem Satz über 4,05 Meter bereits ihr Potenzial unter Beweis gestellt.
Gold geht in die Schweiz
Aus China wird Juliane Schulze aber auch viel Positives für ihre weitere Karriere mitnehmen können: "Es war schön unter dem Olympischen Feuer zu springen - auch weil an dieser Stelle so viele Deutsche waren."
Den Titel der Jugend-Olympiasiegerin holte sich die Schweizerin Angelica Moser, die mit 4,36 Metern nicht nur eine persönliche Bestleistung, sondern auch einen Schweizer U20- und U18-Rekord aufstellte.
Als stärkste Gegnerin tat sich Robeilys Peinado aus Venezuela (4,10 m) hervor. Bronze ging mit 3,90 Metern an die Slowenin Leda Kroselj.
Sharin Oziegbe Fünfte im B-Finale
Weitspringerin Sharin Oziegbe (SSC Vellmar) kam im B-Finale mit 5,40 Metern auf Platz fünf. Ihre Tagesbestweite sprang sie bereits im ersten Versuch. Danach folgten zunächst 5,32 Meter, dann zwei ungültige Versuche. In der Qualifikation hatte sie 5,57 Meter erzielt.
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