| USA

Till Steinforth und Naomi Krebs machen den nächsten großen Schritt

© Fynn Zenker
Einige US-Studierende haben am Samstag starke Leistungen abgerufen. Allen voran Till Steinforth, der sich in Nebraska auf Platz vier der ewigen deutschen Hallenbestenliste im Siebenkampf schob. In New Mexico knackte Hürdensprinterin Naomi Krebs erstmals die Acht-Sekunden-Marke.
Svenja Sapper

Olympia-Teilnehmer Till Steinforth (SV Halle) hat am Freitag und Samstag beim Frank Sevigne Husker Invitational in Lincoln, Nebraska (USA) die nächste Leistungssteigerung hingelegt. Seinen ohnehin schon starken Siebenkampf-Hausrekord von 6.196 Punkten verbesserte der 22-Jährige auf 6.255 Zähler und schob sich damit in der ewigen deutschen Bestenliste vorbei an Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied; 6.238 pt) auf Rang vier. Nach seinem starken ersten Tag (wir berichteten) machte er am Samstag da weiter, wo er aufgehört hatte. 

Mit 7,88 Sekunden legte TIll Steinforth in einer seiner Paradedisziplinen, dem Hürdensprint, gleich gut los. Mit dem Stab folgten 5,05 Meter, ehe er die 1.000 Meter in deutlicher Bestzeit von 2:42,84 Minuten zu Ende brachte. Damit war er nicht nur der Schnellste auf der Mittelstrecke, sondern auch im Gesamt-Klassement mit mehr als 400 Zählern Vorsprung eine Klasse für sich. 

Naomi Krebs bricht Schallmauer

Unterdessen konnten beim New Mexico Collegiate Classic in Albuquerque gleich mehrere DLV-Athletinnen glänzen. Über 60 Meter Hürden brannte Naomi Krebs (LG Stadtwerke München), die an der "Texas Tech" studiert, nach 8,07 Sekunden im Vorlauf im Finale sogar 7,97 Sekunden auf die Bahn. Seit 2019, als die mittlerweile nicht mehr aktiven Pamela Dutkiewicz (TV Wattenscheid 01; 7,89 sec) und Cindy Roleder (SV Halle; 7,91 sec) den deutschen Hürdensprint beherrschten, war keine DLV-Athletin mehr unter acht Sekunden geblieben. Die 21-Jährige ist damit momentan weltweit die stärkste U23-Athletin. 

Im Kugelstoßen schlug das Arbeitsgerät von Nina Ndubuisi (SG Schorndorf 1846) erst nach 18,08 Metern ein, es war der zweitbeste Stoß ihrer Karriere. Gleich doppelt im Einsatz war Holly Okuku (GSV Eintracht Baunatal), die sich am Samstag auf die 400 Meter wagte. Ergebnis: 54,53 Sekunden, schon mehr als zwei Sekunden schneller als bei ihrem Debüt über diese Strecke Ende Januar. Am Freitag hatte sie bereits über ihre Paradestrecke 200 Meter in 23,44 Sekunden eine neue Bestzeit bejubelt. Die 19-Jährige unterbot auch ihren Freiluft-Hausrekord, der seit der Jugend-DM 2023 bei 23,56 Sekunden steht. 

Zu den Ergebnissen aus Lincoln und Albuquerque

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