Weitspringerin Melanie Bauschke hat sich vergangenen Samstag im Training verletzt. Die Berlinerin zog sich einen Bänderriss zu. Eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro ist damit erheblich in Frage gestellt.
Vergangenes Wochenende hat Melanie Bauschke im Training einen Bänderriss am linken Fuß erlitten. Es ist zwar nicht ihr Sprungbein. Die Prognose für den Heilungsverlauf liegt aber bei vier bis sechs Wochen, berichtete ihre Trainerin Annett Stein am Mittwoch. Bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel (18./19. Juni) wird die Titelträgerin von 2014 folglich nicht teilnehmen können.
Nach der Verletzung scheint auch ein Start bei den Olympischen Spielen in Rio (Brasilien; 12. bis 21. August) nur noch bedingt realistisch zu sein. Aufgegeben hat Melanie Bauschke dennoch nicht. Die Olympia-Norm hat die 27-Jährige als eine von drei DLV-Weitspringerinnen in der Tasche: 6,70 Meter in Oberteuringen. „Sie hofft bis zur letzten Minute auf den Traum von Olympia“, sagte Annett Stein.
„Der Rehabilitationsverlauf der folgenden zwei bis drei Wochen wird entscheiden, ob Melanie ihren Traum noch realisieren kann. Ich drücke ihr, ihrer Trainerin und dem Rehabilitationsteam des OSP Berlin die Daumen und hoffe, dass sie schnell wieder fit wird“, sagte DLV-Cheftrainer Idriss Gonschinska.