Gregor Traber konnte eine Woche vor den Deutschen Meisterschaften beim World Challenge-Meeting in Madrid (Spanien) einen starken Eindruck hinterlassen.
Der Tübinger Hürdensprinter wurde am Samstag in 13,39 Sekunden Fünfter. Die neue persönliche Bestzeit fiel aber dem irregulären Rückenwind (+3,0 m/sec) zum Opfer. Das Rennen gewann der US-Amerikaner Aleec Harris (13,18 sec) vor Shane Brathwaite (Barbados; 13,32 sec).
Ebenfalls bei zu starkem Rückenwind (+2,6 m/sec) waren die 100 Meter-Sprinterinnen mit Barbara Pierre (USA) und Kerron Stewart (Jamaika; beide 11,08 sec) unterwegs.
Carsten Schlangen wird Vierter
Auf den 400 Metern erwies sich die Jamaikanerin Stephenie Ann McPherson (50,45 sec) als eine Klasse für sich. Die WM-Vierte blieb nur fünf Hundertstel über ihrer Saisonbestzeit.
Der Berliner Carsten Schlangen wurde über 1.500 Meter in 3:41,39 Minuten Vierter. Die EM-Norm von 3:37,70 Minuten blieb damit in dem Rennen, das der Kenianer Collins Cheboi (3:36,49 min) gewann, außer Reichweite.
Starker Hammerwurf-Auftritt von Dilshod Nazarov
Das Weitsprung-Ergebnis konnte sich mit vier Acht-Meter-Springern sehen lassen. Der Siegessprung des Spaniers Eusebio Cáceres auf 8,16 Metern kam aber bei irregulärem Rückwind (+ 4,1 m/sec) zustande.
Der WM-Fünfte Dilshod Nazarov bestimmte das Hammerwerfen und sorgte für einen Höhepunkt des Meetings. Mit 80,51 Metern zeigte der Weitenjäger aus Tadschikistan den drittbesten Wettkampf seiner Karriere. Vier seiner sechs Versuche waren weiter als die beste Weite des Zweitplatzierten Mostafa Hicham Al-Gamal (Ägypten; 78,23 m).
Ein einziger überzeugender Versuch auf 20,91 Meter reichte dagegen dem Kugelstoß-Favoriten Ryan Whiting (USA) zum Sieg. Ihm blieb die Gewissheit, dass er weiter an sich arbeiten muss.
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