Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Stabhochsprung I: Carlo Paech nimmt WM-Finale ins Visier
Er war der Stabhochsprung-Aufsteiger 2015, doch 2016 lief aufgrund einer langwierigen Verletzung nicht viel zusammen bei Carlo Paech. Nun ist der Leverkusener wieder fit und nimmt die WM-Saison 2017 gesund in Angriff. „Das Ziel ist ganz klar die Finalteilnahme bei der WM in London. Grundsätzlich möchte ich konstanter meine Leistungen abrufen“, sagte der 23-Jährige, dem in der Sommersaison 2016 kein gültiger Wettkampfsprung gelang. „Durch die Verletzung kam es zu kleinen Unsicherheiten. Hat man nur ein bisschen Angst oder Zweifel macht es die ganze Sache fast unmöglich“, sagte der Hallen-WM-Zehnte. pm
Stabhochsprung II: Malte Mohr mit altem Verein und neuem Trainer
Malte Mohr hat seinen Vertrag beim TV Wattenscheid 01 um ein Jahr verlängert. Allerdings hat der zweimalige Hallen-WM-Zweite seinen Lebensmittelpunkt von München wieder zurück nach NRW verlegt und trainiert ab sofort bei Michael Kühnke, der unter anderem auch Carlo Paech betreut. „Malte wird von uns in Zukunft auf einer reinen Prämienbasis gefördert. Er will möglichst schon im Dezember wieder springen und in der Hallensaison unter Beweis stellen, dass er seine technischen Probleme im Griff hat“, sagte TVW-Manager Michael Huke. pm
Spruch des Tages - Christoph Harting
„Auf dem Trainingsplan stand: fünf Minuten still stehen zu Musik.“ Das verriet Christoph Harting (SCC Berlin) am Donnerstag bei der <link news:51541>PK zum ISTAF Indoor. Mit dieser „Übung“ reagierte Trainer Torsten Lönnfors auf die Aufregung um den Auftritt seines Schützlings bei der Siegerehrung nach seinem Goldwurf in Rio (Brasilien). jhr
Zwei britische Lauf-Talente beim Training von Auto erfasst und getötet
Trauer in der britischen Leichtathletik: Die beiden Nachwuchsläuferinnen Lucy Pygott (17) und Stacey Burrows (16) sind am Dienstagabend beim Training in Aldershot (Südengland; Grafschaft Hampshire) von einem Auto erfasst und getötet worden. Lucy Pygott hatte im Sommer Bronze über 3.000 Meter bei der U18-EM gewonnen. Der Unfallfahrer – ein 24 Jahre alter Soldat – soll laut britischen Medienberichten alkoholisiert gewesen sein. Er wurde nach der Zahlung einer Kaution auf freien Fuß gesetzt.
Stefan Holm und Jeff Hartwig referieren in Köln
Mehr als 200 Trainer, Sportler und Wissenschaftler aus der ganzen Welt sind vom Freitag bis Sonntag bei der „7. Europäischen Stabhochsprung- und Hochsprung-Konferenz“ an der Deutschen Sporthochschule Köln dabei. Im Fokus der Konferenz stehen neueste biomechanische und trainingswissenschaftliche Erkenntnisse und Fragen des Coachings. Unter anderem werden Hochsprung-Olympiasieger Stefan Holm (Schweden) und Sechs-Meter-Stabhochspringer Jeff Hartwig (USA) Einblicke in ihre Trainingsarbeit geben. <link http: polevault-symposium.jimdo.com>Weitere Informationen zum Programm. pm
50 Schüler beim „Jump-and-Run-Cup“ in Erfurt
Der vergangene Samstag stand in Erfurt ganz im Zeichen der Talentsichtung. 50 Schülerinnen und Schüler der Altersklassen M/W15-13 nahmen am ersten „Jump-and-Run-Cup“ teil. In den Bereichen Sprint (60 m und 30 m fliegend), Horizontalsprung (5er Sprunglauf und 3er Hop), Koordination und Rumpfkraft wurden die Schüler getestet. Die Besten der jeweiligen Altersklassen erhalten eine Einladung für den Deutschen Mehrsprung-Cup Anfang Dezember in Hannover. Dort werden auf nationaler Ebene Leichtathletik-Talente – speziell für den Dreisprung – gesichtet. pm
Justin Gatlin konzentriert sich auf die 100 Meter
Sprinter Justin Gatlin (USA) wird bei großen Meisterschaften wohl nicht mehr übe 200 Meter starten, sondern sich auf die 100 Meter konzentrieren. Das erklärte sein Manager Renaldo Nehemiah. Laut des ehemaligen Hürdensprint-Weltrekordlers wird der Olympia-Zweite von Rio keine Rennen in der Hallensaison bestreiten, sondern sich voll auf die Freiluftsaison konzentrieren. eme/aj
Mary Keitany: London statt London
Die momentan wohl beste Marathonläuferin der Welt plant mit einem WM-Start 2017 in London. „Mein Fokus liegt auf der WM, darum werde ich wahrscheinlich auf einen Start beim London-Marathon verzichten“, sagte die 34 Jahre alte Kenianerin. Der London-Marathon wird im April rund vier Monate vor der WM ausgetragen. Keitany hatte vergangenen Sonntag den New York-Marathon in souveräner Manier gewonnen. Ein großer Titel fehlt der zweitschnellsten Marathonläuferin aller Zeiten (2:18:37 h) allerdings noch. Für die Olympischen Spiele in Rio war sie von den kenianischen Funktionären nicht berücksichtigt worden. eme/aj
Sanya Richards-Ross und Reese Hoffa beenden ihre Karriere
Zwei prägende Gesichter ihrer Disziplinen verlassen die Leichtathletik-Bühne: Die Rücktrittsschreiben des US-Duos Sanya Richards-Ross (400 m) und Reese Hoffa (Kugelstoß) wurden vom US-Leichtathletik-Verband und der Nationalen Anti-Doping-Agentur der USA nun final bearbeitet. Sanya Richards-Ross gewann viermal Olympia-Gold und fünf WM-Titel. Mit ihrem Kontinentalrekord von 48,70 Sekunden rangiert sie auf Platz sieben der ewigen Weltbestenliste. Reese Hoffas größter Erfolg war der WM-Sieg 2007. Mit 22,43 Metern rangiert der 39-Jährige auf Platz 13 der ewigen Bestenliste. Ihren letzten großen Wettkampf bestritten beide bei den US-Olympia-Trials im Juli in Eugene. eme/aj
DM 2017 Erfurt
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