Entwicklungen im Seniorensport - Sicht der Athletensprecher

Gleichberechtigung nach Geschlecht und Alter waren Schwerpunktthemen in den letzten beiden Jahren.

Was hat sich in Kooperation mit dem Bundesausschuss Senioren (BAS) bewegt?

1. Genderproblematik und Alter bildeten den roten Faden, entlang dessen Erweiterungen des sportlichen Angebotes durchgesetzt worden sind. Beispielsweise freuen sich die 85-Jährigen, dass sie 100-Meter-Läufe untereinander austragen können oder die Hürdenläuferin, die endlich nicht mehr in der Altersklasse tiefer antreten muss.
2. Die Seniorenmeisterschaften I/II finden an drei Wettkampftagen statt.
   Die Wettbewerbe in den unteren Altersklassen sollen auf Grund der Berufstätigkeit möglichst am Wochenende erfolgen.
3. Im Mehrkampf wird in den hohen Altersklassen möglichst die Standardreihenfolge der Wettbewerbe eingehalten, u. a. um Verletzungen vorzubeugen.
4. Einer der Athletensprecher wurde/wird jeweils als einer von fünf deutschen Delegierten in die  Generalversammlungen von WMA und (demnächst) EVAA entsandt.
5. Beide Athletensprecher nehmen an den Versammlungen des Bundesausschusses Senioren (BAS) teil. Gemeinsam sind sie mit einer Stimme stimmberechtigt.
6. Zum besseren Verständnis der Organisation von Veranstaltungen im Hinblick auf Anfragen ließ sich der Athletensprecher in die Jury bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften berufen.
7. Die Jokerauswahl  bei Staffeln in den Mehrkampfmeisterschaften wurde gestrichen.
8. Eine Fülle von Anfragen der Sportler wurde beantwortet, Anträge aufgegriffen und im BAS behandelt. Regelmäßig angebotene Athletenversammlungen dienten als zusätzliche Anlaufstelle.

Was ist im Fluss?

1. Die Qualifikationsnormen werden zusammen mit den Athletensprechern überarbeitet.
2. Die Informationsseite der Athletensprecher wird beim DLV aufgebaut.
3. Das Wettkampfangebot, der zeitliche Ablauf und die Attraktivität der Veranstaltungen werden laufend hinterfragt. Ziel ist die Einbeziehung der Athletinnen und Athleten in Entscheidungen.
4. Die Änderung der Cupwertung im Endkampf der Teammeisterschaften.
5. Die Hinterfragung der Organisationform bei Wahlen.