Athleten, Trainer, Betreuer, medizinisches Team und sportliche Leitung: Das DLV-Team ist am Mittwoch fast komplett in Birmingham eingetroffen und voller Vorfreude auf die Hallen-WM im Leichtathletik-begeisterten Großbritannien.
„Performen, wenn’s drauf ankommt.“ Wohl das Ziel eines jeden Teilnehmers bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Birmingham (1. bis 4. März) und der Slogan, den der Leitende Direktor Sport im DLV Idriss Gonschinska seinem Team am Mittwoch in der Teamsitzung mit auf den Weg gab.
Es gehe darum, im direkten Wettbewerb die bestmögliche Leistung abzurufen. Ohne Druck oder Last auf den Schultern, sondern mit der Chance sich weiterzuentwickeln oder sogar über sich hinauszuwachsen. Denn so wenig Erfolg und Medaillen planbar seien, so sehr bedeute das zugleich, dass sich jedem Athleten die Möglichkeit biete, ins Rampenlicht zu rücken. „Hier in Großbritannien herrscht eine tolle Atmosphäre“, erklärte Gonschinska, „genießt es, dass ihr im Mittelpunkt steht!“
Cindy Roleder führt Team als Kapitänin an
Dass die nominierten Athleten etwas draufhaben, haben sie bereits im Verlaufe der Hallensaison gezeigt. Fast alle sind sie mit persönlichen Bestleistungen nach Birmingham gereist. „Wir haben tolle Leistungen gesehen“, betonte Idriss Gonschinska. „Koko mit ihrem deutschen Hallenrekord über 3.000 Meter zum Beispiel oder Mateusz mit seinem ersten 2,30-Meter-Sprung in der Halle“, sagte er mit Verweis auf Konstanze Klosterhalfen und Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen), die bereits am Donnerstag in Aktion treten werden.
Für andere Athleten ist Birmingham die nächste Station eines schon jetzt erfolgreichen Comebacks. Weitspringerin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) hat sich mit 6,72 Metern aus einer langen Verletzungspause zurückgemeldet. Und auch Hürdensprinterin Cindy Roleder (SV Halle) hat nach Rückenbeschwerden in rasantem Tempo wieder zu alter Stärke zurückgefunden.
Die Vize-Weltmeisterin von 2015, Europameisterin von 2016 und Hallen-Europameisterin von 2017 führt das deutsche Team als Kapitänin an. „Das war schon 2017 in Belgrad ein gutes Omen“, erinnerte sich Idriss Gonschinska. „Wir hoffen, dass es dir und allen anderen auch in diesem Jahr wieder Glück bringt.“
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