Der Weltrekordler, Olympiasieger und Weltmeister über 800 Meter David Rudisha (Kenia) hat am Samstag beim Auftakt der World Challenge Meeting-Serie in Melbourne (Australien) einen ordentlichen Saison-Einstieg hingelegt.
Wie schon im Vorjahr hatte sich David Rudisha dazu entschieden, die Freiluft-Saison in „Down Under“ einzuläuten. Seine ersten Zeiten im Jahr 2015 bei Meetings in Sydney und Melbourne: 1:45,01 und 1:44,94 Minuten. Dass er im Olympia-Jahr 2016 zu einem früheren Zeitpunkt schon besser in Fahrt ist, bewies er am Samstag in Melbourne: In 1:44,78 Minuten holte sich der 800-Meter-Weltrekordler ungefährdet den Sieg vor dem ebenfalls gut aufgelegten Australier Luke Mathews (1:45,16 min).
Dessen Landsmann Ryan Gregson lief in starken 3:38,06 Minuten fast zwei Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Kenianer James Magut (3:40,03 min) heraus. Einen erwarteten Sieg für Neuseeland gab es im Kugelstoßen der Männer, wo der Dritte der Hallen-WM von 2014 Tom Walsh seine Kugel auf 20,87 Meter wuchtete, vier Zentimeter unter Saison-Bestleistung.
Kathryn Mitchell glänzt im Speerwurf
Im Speerwurf überzeugte die WM-Fünfte von Moskau (Russland) 2013 Kathryn Mitchell. Die 33-Jährige ließ ihr Wurfgerät im sechsten Versuch auf 64,37 Meter fliegen – nur zwei Mal war sie in ihrer Karriere weiter gekommen. Ähnlich souveräne Siege gab es für ihre australischen Landsfrauen Alana Boyd mit 4,71 Metern im Stabhochsprung und Eleanor Patterson, erst 19 Jahre jung, mit 1,93 Meter im Hochsprung.
In der Hammerwurf-Challenge der IAAF – sehr zum Ärger der Athleten nach wie vor kein Bestandteil der Diamond League – sicherte sich der junge Australier Matthew Denny (68,63 m) mit einem Sieg zunächst die Pole Position. In zwölf weiteren Wettbewerben wird die Wertung in diesem Jahr aber sicher noch ordentlich durcheinander gewirbelt, spätestens sobald der Vorjahressieger und zweimalige Weltmeister Pawel Fajdek (Polen) in den Ring steigt.
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