Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Steven Richter legt eine Schippe drauf
Bereits am 18. Januar war Diskuswerfer Steven Richter (LV 90 Erzgebirge) in Chemnitz mit den ersten 60-Meter-Würfen des Jahres in die Saison gestartet. Am Samstag (25. Januar) konnte der 22-Jährige bei den sächsischen Landesmeisterschaften das nächste Ausrufezeichen setzen: Gleich fünfmal flog sein Diskus über die 60-Meter-Marke, im vierten Durchgang bis auf 63,02 Meter. Eine neue persönliche Bestleistung bejubelte als Siegerin U23-Athletin Lea Bork (LV 90 Erzgebirge), die ihre Scheibe auf 54,51 Meter fliegen ließ. Zu den Ergebnissen.
Simon Batz in Weltklasse-Feld von Belgrad
Mit 8,05 Metern hat Weitspringer Simon Batz (MTG Mannheim) am Wochenende bei den baden-württembergischen Meisterschaften seine Hallensaison eingeläutet. Der nächste Stopp für den Hallen-WM-Vierten ist am Mittwoch (29. Januar) Belgrad. In der serbischen Hauptstadt trifft der Deutsche Meister auf Olympiasieger Miltiadis Tentoglou (Griechenland). Zu den weiteren Stars des Gold-Meetings gehören Hochspringerin Angelina Topic (Serbien), Sprinterin Zaynab Dosso (Italien), Sprinter Ronnie Baker (USA) und die Hürdensprinterinnen Pia Skrzyszowska (Polen) und Nadine Visser (Niederlande).
Gelungener Auftakt für Kambundji-Schwestern
Ihren ersten Wettkampf im Jahr 2025 haben am Wochenende die Schweizer Sprinterinnen Mujinga und Ditaji Kambundji absolviert. Für Mujinga Kambundji, Hallen-Weltmeisterin über 60 Meter von 2022, stoppte die Uhr nach dem Vorlauf in Magglingen (Schweiz) bei 7,14 Sekunden, im Finale nach 7,18 Sekunden – vorläufig Rang drei der Weltjahresbestenliste, welche die Luxemburgerin Patrizia von der Weken mit 7,07 Sekunden anführt. Ihre Schwester, EM-Zweite über 100 Meter Hürden, stieg mit zweimal 7,94 Sekunden über 60 Meter Hürden ins Wettkampfjahr ein. Zu den Ergebnissen.
Herausragende Hürden-Zeit in Iowa
Beim Larry Wieczorek Invitational in Iowa City (USA) hat am Samstag Hürdensprinterin Denisha Cartwright (Bahamas) aufhorchen lassen. Die 25-Jährige, die bislang international kaum in Erscheinung getreten ist, ließ auf 7,89 Sekunden aus dem Vorlauf im Finale über 60 Meter Hürden die Weltklasse-Zeit von 7,78 Sekunden folgen. Damit hätte sie vergangenes Jahr bei der Hallen-WM in Glasgow (Schottland) eine Medaille gewonnen. Und auch in dieser Hallensaison war weltweit noch keine Athletin annähernd so schnell wie die Studentin der Minnesota State University. eme/aj/svs
NS-Aufarbeitung im DOSB und für den Sport
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat eine kritische Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in NOKs und DSB angestoßen. Sowohl die formale NS-Belastung (NSDAP-Mitgliedschaften) als auch materielle Belastungen, die sich aus der Verstrickung in der Diktatur z.B. „Arisierungs“- oder andere Verfolgungsmaßnahmen gegen jüdische Mitbürger:innen ergeben, sollen aufgearbeitet und 2026 in einer Monografie publiziert werden. „Mit der Aufarbeitung nimmt der DOSB seine Verantwortung wahr, sich kritisch mit seiner eigenen Geschichte im Kontext der NS-Diktatur auseinanderzusetzen. Das ist ein erster, aber enorm wichtiger Schritt“, erklärt Michaela Röhrbein, DOSB-Vorstand Sportentwicklung. pm
DLV schreibt BFD-Stelle aus
Die Deutsche Leichtathletik-Jugend (DLJ) vergibt zum 1. September eine Stelle im Bundesfreiwilligendienst. Der oder die Bundesfreiwilligendienst-Leistende wird das Referat Jugend im Deutschen Leichtathletik-Verband bei allen Aufgaben und Projekten unterstützen, Seminare und Veranstaltungen wie Camps oder das Rahmenprogramm von Deutschen Jugendmeisterschaften mitorganisieren und die Projekte rund um den Bereich "Junges Engagement" weiterentwickeln. Eine Bewerbung ist bis zum 9. März möglich. Mehr lesen Sie in unseren Stellenangeboten.
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