Bei der digitalen Mitgliederversammlung des DLV standen am Wochenende unter anderem der Haushalt und die Einführung eines Safe-Sport-Codes im deutschen Sport auf der Agenda.
Erstmals unter Leitung des Vorsitzenden des neuen DLV-Aufsichtsrats Jochen Schweitzer fand am Wochenende die digitale Mitgliederversammlung des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) statt. Im Rahmen der Sitzung wurde der DLV-Haushalt für das kommende Jahr 2025 verabschiedet. Darüber hinaus gab es für Präsidium und Vorstand Entlastung hinsichtlich des Haushalts-Abschlusses von 2023.
Zustimmung gab es für die Erhöhung des Verbandsbeitrages, welche in der Anpassung des DOSB-Mitgliedsbeitrags begründet liegt. Dabei hatten die Landesverbände den Vorschlag unterbreitet, um 140 Euro pro Stimmenanteil im Jahr 2025 zu erhöhen. Ebenfalls zugestimmt wurde dem Antrag auf Gebührenanpassung für das komplexe Verfahren der Streckenvermessung.
Für die in den DLV-Aufsichtsrat gewählte Barbara Richstein rückt künftig Janina Konerding als Vertreterin der Jugend in die Mitgliederversammlung. Die Rechtsanwältin ist Vorsitzende im Jugend-Ausschuss des Hamburger Leichtathletik-Verbandes (HHLV).
Safe-Sport-Code notwendig, aber viele Fragen sind noch offen
Einen breiten Raum nahm die Diskussion um den Safe-Sport-Code ein, der bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am 7. Dezember verabschiedet werden soll. Dabei gab es keinerlei Zweifel über die Notwendigkeit des Codes. Vielmehr sind noch viele Fragen zum Verfahren offen, die bis zur Umsetzung gelöst werden müssen. In diesem Sinne erfolgt am 18. November ein weiterer Austausch mit dem DOSB im Rahmen einer Videokonferenz.
Hier berichtete die DLV-Beauftrage für Prävention sexualisierter Gewalt (PSG) Inga Serfort über den aktuellen Stand der Dinge.