Große Ehre für große Leistungen: Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye ist am Mittwoch in Berlin von Verteidigungsminister Boris Pistorius als Deutschlands "Sportsoldatin des Jahres" 2024 ausgezeichnet worden.
Die von der Bundeswehr geförderten Sportlerinnen und Sportler haben entschieden: Yemisi Ogunleye (MTG Mannheim) ist Deutschlands „Sportsoldatin des Jahres“ 2024! Die Kugelstoß-Olympiasiegerin, die als Sportsoldatin der Bundeswehr den Dienstgrad einer "Hauptgefreiten" trägt, nahm diese Auszeichnung am Mittwoch in Berlin von Verteidigungsminister Boris Pistorius entgegen. Dieser ehrte darüber hinaus den Olympiasieger im Schwimmen Lukas Märtens als "Sportsoldat des Jahres" sowie Kugelstoßer Niko Kappel (VfB Stuttgart), Silbermedaillengewinner von Paris, als "Para-Sportler des Jahres".
Vorausgegangen war am Mittwoch in den Räumlichkeiten des Verteidigungsministeriums ein großer Empfang aller Sportsoldat:innen, die im Sommer an den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris teilgenommen haben. Und das überaus erfolgreich: 20 der 33 Medaillen bei den Sommerspielen gingen auf das Konto von Bundeswehr-Sportler:innen. „Ich denke, wir alle können ohne Übertreibung sagen: Paris hat die Welt begeistert. Sie haben die Welt begeistert!“ sagte Boris Pistorius. „Ihre Leistungsbereitschaft macht Sie zu vorbildhaften Soldatinnen und Soldaten und zu wahren Vorbildern in unserer Gesellschaft. Gemeinsam tragen Sie dazu bei, mehr Sichtbarkeit zu schaffen für den wichtigen Dienst in Uniform – gerade in diesen Zeiten.“
Die Bundeswehr ist der größte staatliche Förderer des deutschen Spitzensports. Mehr als ein Drittel der deutschen Olympia-Mannschaft in Paris waren Sportsoldatinnen und Sportsoldaten. Zu den geförderten Leichtathlet:innen zählen neben Yemisi Ogunleye unter anderen auch die Bronzemedaillen-Gewinnerinnen mit der deutschen Sprintstaffel Rebekka Haase und Lisa Mayer (beide Sprintteam Wetzlar) sowie DLV-Athletensprecher Julian Weber (USC Mainz), Olympia-Sechster von Paris und Vize-Europameister im Speerwurf.