Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Tübingerinnen dominieren Erbe-Lauf
Beim Tübinger Erbe-Lauf über zehn Kilometer hatten am Sonntag die Lokalmatadorinnen die Nase vorn. Im Kampf um den Sieg setzte sich die Deutsche 10.000-Meter-Meisterin Eva Dieterich (32:52 min) mit zehn Sekunden Vorsprung vor der Deutschen 5.000-Meter-Meisterin Hanna Klein durch. Das Podest komplettierte vor zwei weiteren Tübingerinnen Lisa Merkel (33:13 min), die damit auch die U23-Wertung für sich entschied. Bei den Männern war der Marathon-Europameister von 2022 Richard Ringer (LC Rehlingen; 29:21 min) nicht zu schlagen. Rang zwei holte sich der Tübinger Hindernis-Spezialist Frederik Ruppert (29:51 min) vor dem zeitgleichen Florian Bremm, der tags zuvor noch mit der Vereinsstaffel des LSC Höchstadt/Aisch in Sindelfingen den deutschen Meistertitel über 3x1.000 Meter erkämpft hatte. Zu den Ergebnissen.
Erm und Skotheim auch in der Combined Events Tour vorn
Johannes Erm (Estland) vor Sander Skotheim (Norwegen): So lautete das Ergebnis im Zehnkampf bei der EM in Rom (Italien) und am zurückliegenden Wochenende beim "Decastar"-Meeting in Talence (Frankreich). Damit haben sich die beiden Athleten auch in der Gesamtwertung der Combined Events Tour ganz nach vorn geschoben. Erm sammelte als Sieger 3.661, Skotheim 3.624 WA-Punkte. Der Norweger liegt damit knapp vor Heath Baldwin (USA; 3.614 pt). Auf den Plätzen sechs und sieben rangieren mit Felix Wolter (TSV Gräfelfing) und Tim Nowak (SSV Ulm 1846) zwei DLV-Athleten. Bei den Frauen verteidigte Michelle Atherley (USA; 3.466 pt) die Führung, Platz zwei teilen sich Taliyah Brooks (USA) und Emma Oosterwegel (Niederlande: 3.421 pt). Vanessa Grimm (Königsteiner LV) belegt mit 3.320 Zählern Rang fünf.
Wiedersehen der U18-EM-Stars bei Bundesfinale
Am Montag und Dienstag findet in Berlin das Bundesfinale des Schulsport-Wettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia" statt. Für die Wettkämpfe gemeldet sind einige Talente, die im Juli an der U18-EM in Banská Bystrica (Slowakei) teilgenommen haben. Über 800 Meter kommt es zum Aufeinandertreffen des U18-EM-Halbfinalisten Piet Hoyer (LG Offenburg / Carl-von-Weinberg-Schule Frankfurt am Main) und des U18-EM-Finalisten über 400 Meter Michal Fatyga (SC Neubrandenburg / Sportgymnasium Neubrandenburg). In der weiblichen Wettkampfklasse II ist die U18-EM-Dritte im Siebenkampf Maria Schnemilich (1. LAV Rostock / Christophorusschule Rostock) dabei, das Otto-Hahn-Gymnasium Ludwigsburg vertritt mit Anna Hiesinger (LAZ Ludwigsburg) die Deutsche Stabhochsprung-Meisterin der U18 und U20. Mehr...
Gold und Bronze zum Abschluss der Masters-Berglauf-WM
Bei traumhaften Berglaufwetter gingen am Sonntag bei der Berglauf-WM der Masters ab 8:30 Uhr zunächst die Herren und um 9:30 Uhr die Frauen auf die Strecke in Canfranc (Spanien). Auf 17 Kilometern ging es insgesamt 1.058 Höhenmeter hoch und runter. Bei stark besetzten Feldern konnten die Herren trotz guter Leistungen nicht in die Medaillen-Ränge laufen. Elisabeth Springer gewann die Goldmedaille in der W75 in 4:19:03 Stunden. Als Mannschaft war das W45-Team mit Christine Dörscher und Sonja Deiß erfolgreich und gewann Bronze vor Uruguay. Christine Dörscher / Sonja Deiß
Top-Athleten räumen DM-Titel der Masters ab
Auch Miguel Molero-Eichwein (Spiridon Schleswig) hat in den Masters-Altersklassen schon Erfolge im Berg- und Traillauf gefeiert. Am Sonntag aber rannte er bei der Halbmarathon-DM in Hamburg mit und siegte in 1:11:22 Stunden in der Altersklasse M55. Ältester teilnehmender Athlet war der 1939 geborene Peter Wiesner (Laufgruppe Schwerin). In der W50 dominierte Sandra Morchner (SV Enge-Sande; 1:16:34 h), die auch WM-Zweite der W50 im Halbmarathon ist. In der W70 beeindruckte Margret Göttnauer (LG Bad Soden/Neuenhain) mit 1:45:42 Stunden. Die W75-Athletinnen Gudrun Vogl (LG Gäu Athletics) und Brigitte Nittel (SV Kirchzarten), gemeinsam Weltmeisterinnen mit der Mannschaft, waren die ältesten Teilnehmerinnen. Zu den Ergebnissen.
Masters-Staffeln überzeugen in Sindelfingen
Das erste Rennen bei der Langstaffel-DM in Sindelfingen am Samstag: die 4x400-Meter-Zeitläufe der M50, M60 und M70. Die mit Abstand schnellste Staffel im frisch sanierten Floschenstadion war die M50 der LG Ovag Friedberg-Fauerbach. Dr. Jörg Czekalla, Oliver Kurtz, Jürgen Speidel und Bernd Lachmann kamen nach 4:10,02 Minuten ins Ziel. Noch flinker waren die Staffeln der M35 und M40, die Tagesbestzeit der Masters-Altersklassen ging mit 3:51,09 Minuten aufs Konto der M40 des TSV Gräfelfing. Bei den Masters-Frauen lieferten sich die W40 des Post-Sportvereins Trier und des SSV Ulm 1846 ein packendes Duell, das die Rheinländerinnen in 4:30,54 Minuten gewannen. Aus dem siegreichen Quartett liefen Judith Weber, Karin Udelhoven und Annika Gäb anschließend zur zweitbesten Zeit über 3x800 Meter. Zu den Ergebnissen
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