Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Bo Kanda Lita Baehre springt beim Heimspiel auf Rang zwei
Der Zirkus ist in der Stadt! Genauer gesagt, machte das Stabhochsprung-Meeting „Flight Circus“ am Sonntag am Düsseldorfer Rheinufer Station. Die Premiere, inspiriert von den Deutschen Meisterschaften 2023 an selber Stelle, entschied Ethan Cormont (Frankreich) mit 5,65 Metern für sich. Höhengleich auf Platz zwei landete Lokalmatador Bo Kanda Lita Baehre (ART Düsseldorf). Dahinter folgten die Olympia-Starter Oleg Zernikel (ASV Landau) und Torben Blech (TSV Bayer 04 Leverkusen). Beide schafften 5,55 Meter. Das Frauen-Springen dominierte Holly Bradshaw (Großbritannien) mit 4,52 Metern. Als beste Deutsche wurde Friedeline Petershofen (SV Werder Bremen) mit 4,22 Metern Fünfte. Zu den Ergebnissen.
Siege für Estland und Kolumbien in Talence
Zehnkampf-Europameister Johannes Erm hat das traditionelle Mehrkampf-Meeting in Talence (Frankreich) für sich entschieden. Der Erste sammelte am Wochenende 8.589 Punkte und damit 72 Zähler mehr als der Norweger Sander Skotheim. Dritter wurde Sven Roosen (Niederlande; 8.293 pt.). Besonders stark präsentierte sich Johannes Erm im Stabhochsprung mit 5,37 Metern. Manuel Eitel (SSV Ulm 1846) musste aufgrund gesundheitlicher Probleme den Zehnkampf nach dem Hochsprung beenden. Den Siebenkampf-Sieg sicherte sich Martha Araujo. Die Olympia-Siebte aus Kolumbien steigerte den Südamerika-Rekord auf 6.429 Punkte. Dahinter folgten Emma Oosterwegel (Niederlande) mit 6.273 Punkten und Michelle Atherley (USA) mit 6.267 Punkten. Marie Dehning (TSV Bayer 04 Leverkusen; 5.787 pt.) belegte Platz 15. Vanessa Grimm (Königsteiner LV) trat zum zweiten Tag nicht mehr an. Lucie Kienast (Eintracht Frankfurt) beendete nach dem Weitsprung (5,98 m) den Siebenkampf. Zu den Ergebnissen.
Faith Kipyegons fünfter Streich
Sie ist „Mrs. Diamond League“: Mittelstrecklerin Faith Kipyegon hat am Samstag in Brüssel ihren fünften Gesamtsieg in der Diamond League gefeiert. Damit zählt die dreimalige 1.500-Meter-Olympiasiegerin zu den erfolgreichsten Athletinnen der Diamond-League-Geschichte. Der Sieg in Brüssel war dabei ihr vierter in Serie. Insgesamt verfolgten 71.000 Zuschauer das Diamond-League-Finale, 37.000 am Freitag und 34.000 am Samstag. eme/aj
Zwei Streckenrekorde beim Sydney-Marathon
Schneller als jemals zuvor waren die Sieger beim Sydney-Marathon am Sonntag unterwegs. Bei den Männern gewann Brimin Misoi (Kenia) mit fast zwei Minuten Vorsprung in 2:06:17 Stunden. Damit verbesserte er den Streckenrekord um 46 Sekunden. Gleich um fast drei Minuten drückte Workenesh Edesa den Streckenrekord. Die Äthiopierin siegte mit 2:21:40 Stunden.
WM 2025: Straßendisziplinen starten und enden im Nationalstadion
Die Organisatoren der Leichtathletik-WM 2025 in Tokio haben exakt ein Jahr vor WM-Beginn die Strecken für den Marathon und das Gehen veröffentlicht. Alle Entscheidungen werden im Nationalstadion der Hauptstadt starten und enden. Laut Veranstalter sollen die Strecken den einzigartigen Charme, die Geschichte und die Kultur Tokios zur Geltung bringen. eme/aj
Masters-WM Berglauf: Brigitte Hoffmann und W55-Team laufen zu Gold
Am zweiten Tag der Masters-WM im Berglauf in Canfranc (Spanien) stellten sich neun deutsche Starterinnen und Starter der Langdistanz über 34 Kilometer mit 1.967 Höhenmetern. Schnellste Läuferin der W65 war am Samstag Brigitte Hoffmann, die nach 6:12:46 Stunden über den Titel jubeln durfte. In der W55 lief Elke Keller mit 4:55:25 Stunden zu Einzel-Silber und führte damit das deutsche Gold-Team an. Zum siegreichen Trio gehörten außerdem Alexandra Gundel und Ulrike Suttkus. Zu den Ergebnissen. cd
Marathonläuferin Celestine Chepchirchir bis 2029 gesperrt
Die kenianische Marathonläuferin Celestine Chepchirchir, die bereits bis zum 26. März 2027 gesperrt ist, hat eine zusätzliche zweijährige Dopingsperre erhalten. Diese folgt auf die ursprüngliche Sperre. Grund ist ein weiterer positiver Doping-Test auf Testosteron. Celestine Chepchirchir hat eine Marathon-Bestzeit von 2:20:10 Stunden. eme/aj
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