Hindernis-Spezialistin Gesa Krause hat am Freitag beim Flutlichtmeeting in Trier einen glänzenden Unterdistanztest abgeliefert. Ihre 800-Meter-Bestzeit schraubte sie auf 2:00,98 Minuten – Rang drei der deutschen Jahresbestenliste. Vereinskollegin Olivia Gürth entschied beim "Heimspiel" die 2.000 Meter Hindernis für sich.
Das 23. Flutlichtmeeting Trier stand am Freitagabend ganz im Zeichen der Olympia-Starterinnen und -Starter des Vereins Silvesterlauf Trier. Während ihre Trainingskameradin Olivia Gürth wie zuletzt beim ISTAF über 2.000 Meter Hindernis antrat, entschied sich Vize-Europameisterin Gesa Felicitas Krause diesmal für einen 800-Meter-Start. Und die 32-Jährige machte auf der Unterdistanz eine gute Figur: In 2:00,98 Minuten pulverisierte sie ihre Bestzeit (2:03,50 min), die sie erst Mitte August beim Nordthüringer Leichtathletikmeeting in Sondershausen aufgestellt hatte.
Den pfeilschnellen A-Lauf gewann in 1:57,69 Minuten Nelly Jepkosgei (Bahrain). Auch die Kenianerin Vivian Chebet (1:58,43 min) und Australiens Sarah Billings (1:58,94 min) unterboten die zwei Minuten, Gesa Krause wurde knapp hinter der US-Amerikanerin Keegan McKenna (2:00,47 min) Fünfte.
Die Hindernis-Spezialistin reihte sich damit hinter der EM-Fünften Majtie Kolberg (LG Kreis Ahrweiler; 1:58,52 min) und der beim ISTAF verabschiedeten Deutschen Meisterin Christina Hering (LG Stadtwerke München; 2:00,59 min) auf Platz drei der deutschen Jahresbestenliste ein. Mit Bestzeit von 2:02,01 Minuten hatte die siebtplatzierte Wattenscheiderin Verena Meisl ebenfalls Grund zur Freude.
Olivia Gürth souverän
Olivia Gürth dagegen holte sich beim Flutlichtmeeting den Sieg über 2.000 Meter Hindernis. 6:10,88 Minuten reichten, um die Belgierin Eline Dalemans (6:12,79 min) in Schach zu halten. Zuletzt hatte sie sich beim ISTAF auf 6:00,50 Minuten verbessert. Dritte wurde in Trier mit Respektabstand die Schwedin Emilia Lillemo in 6:18,78 Minuten.
Der bekannteste deutsche Starter bei den Männern trug ebenfalls das Trikot des Silvesterlaufes Trier: Samuel Fitwi Sibhatu, in Paris (Frankreich) 15. des Olympia-Marathons, bestritt mit den 10.000 Metern die längste Distanz, die beim Flutlichtmeeting in Trier angeboten wurde. Zwischen zwei Athleten aus Ruanda belegte er in 29:25,35 Minuten Rang zwei. Mehr als eine Minute schneller war der Sieger Emmanuel Mutabazi in 28:20,63 Minuten.
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