Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Eileen Demes erstmals unter 55 Sekunden
Langhürdlerin Eileen Demes (TV Neu-Isenburg) hat am Samstag in Regensdorf (Schweiz) eine neue Bestzeit aufgestellt. Die Deutsche Meisterin über 400 Meter Hürden blieb mit 54,80 Sekunden erstmals in ihrer Karriere unter der 55-Sekunden-Marke. Damit siegte die Hessin vor Elena Kelety (Königsteiner LV; 55,52 sec). Alexandra Burghardt (LG Gendorf Wacker Burghausen) setzte sich über 100 Meter in 11,29 Sekunden durch. Luke Campbell (Sprintteam Wetzlar) gewann die 400 Meter Hürden in 49,71 Sekunden. Zu den Ergebnissen.
Keine weiteren Rennen für Majtie Kolberg in dieser Saison
Die Gesundheit macht Majtie Kolberg (LG Kreis Ahrweiler) einen Strich durch die „Late Season“. Die EM-Fünfte über 800 Meter wird keine weiteren Wettkämpfe mehr in dieser Saison bestreiten. „Ich bin vergangene Woche krank geworden. Körper und Geist sind nicht bereit für weitere Wettkämpfe“, schrieb Majtie Kolberg auf Instagram. Ursprünglich wollte sie heute bei der Diamond League in Chorzów über 1.000 Meter und am 1. September beim ISTAF in Berlin über 600 Meter starten.
Markus Rehm träumt vom ersten Neun-Meter-Sprung
Am Mittwoch (28. August) werden die Paralympics 2024 eröffnet. Zu den Top-Favoriten in Paris zählt der Leverkusener Weitspringer Markus Rehm. Die „FAZ am Sonntag“ widmet dem Weltrekordler und viermaligen Paralympicssieger in der aktuellen Ausgabe ein langes Porträt. Darin spricht der 35-Jährige über die anstehenden Paralympics und seinen Traum vom ersten Neun-Meter-Sprung der Weitsprung-Geschichte.
Yalemzerf Yehualaw mit drittem Sieg bei Antrim-Halbmarathon
Regen und Wind konnten Yalemzerf Yehualaw beim Antrim-Halbmarathon am Sonntag nicht stoppen. Die Äthiopierin lief an der nordirischen Küste bei heftigem Regen und Wind mit 65:34 Minuten zu ihrem dritten Sieg. Im Ziel hatte sie 16 Sekunden Vorsprung auf die Kenianerin Loice Chemnung. Bei den Männern setzte sich Alex Matata mit 59:48 Minuten durch. Der Kenianer hat damit 2024 alle seine drei Halbmarathonrennen gewonnen. Platz zwei ging mit deutlichem Abstand an seinen Landsmann Hillary Kipkoech (60:29 min). Haftom Welday (TH-Eilbek) beendete das Rennen nicht.
Cole Hocker spürt als Olympiasieger neuen Druck
1.500-m-Olympiasieger Cole Hocker (USA) hat nach seinem zweiten Platz bei der Diamond League in Lausanne über den neuen Druck gesprochen, der als Olympiasieger einhergeht. „Körperlich fühlte ich mich wohl, aber mental ist es eine neue Herausforderung, als Olympiasieger angekündigt zu werden. Ich habe den Druck gespürt, aber ich freue mich darüber, wie sich die Dinge entwickeln“, so der US-Amerikaner, der in Lausanne mit 3:29,85 Minuten die zweitschnellste Zeit seiner Karriere lief und nur von Jakob Ingebrigtsen (Norwegen) geschlagen wurde. eme/aj
Sohn von Marion Jones sprintet für die Universität von Texas
US-Sprinter Amir Thompson, Sohn der Ex-Sprinter Marion Jones (USA) und Obadele Thompson (Barbados), startet in Zukunft für die Universität von Texas auf College-Ebene. Der 17-Jährige hat eine 100-Meter-Bestzeit von 10,28 Sekunden. Marion Jones hatte wegen ihrer Verstrickung in den Balco-Dopingskandal ihre fünf Olympiamedaillen von Sydney 2000 (dreimal Gold, zweimal Bronze) verloren und musste später wegen Meineids ins Gefängnis. eme/aj
Masters-WM: Miguel Molero-Eichwein siegt auf schwierigem Kurs
Der Halbmarathon am vorletzten Wettkampftag der Masters-WM in Göteborg wurde zu einem schwedischen Laufevent. In allen Altersklassen, sowohl weiblich als auch männlich, dominierten am Samstag die gelb-blauen Trikots des Gastgeberlandes die Szenerie. Trotz der zahlenmäßigen schwedischen Übermacht durfte das DLV-Team zwei Einzelmedaillen sowie einen Mannschafts-Weltmeistertitel feiern. Zwei deutsche WM-Triumphe gab es zudem im Wurffünfkampf und drei weitere Titel im Dreisprung, über 400 Meter und über 80 Meter Hürden. Mehr lesen Sie in unserer News-Rubrik.
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