Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Jolanda Kallabis schlägt Weg nach Lima ein
Beim Internationalen Nordthüringer Leichtathletik-Meeting in Sondershausen hat sich am Samstag Jolanda Kallabis (FT 1844 Freiburg) das U20-WM-Ticket nach Lima (Peru) gesichert. Die 19-Jährige, die krankheitsbedingt auf die Jugend-DM verzichtet hatte und daraufhin vorbehaltlich eines Gesundheits- und Leistungsnachweises für die 1.500 Meter nominiert worden war, entschied den B-Lauf über 800 Meter in 2:06,94 Minuten für sich. Damit erbrachte sie den vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) geforderten Leistungsnachweis. Zuvor war bei einem Gesundheitscheck die Wettkampftauglichkeit der Freiburgerin bestätigt worden. Jolanda Kallabis wird in Lima neben der bereits nominierten Lera Miller (VfL Löningen) über 1.500 Meter antreten.
Neeraj Chopra meldet für Lausanne nach
Ursprünglich hatte der Olympia-Zweite im Speerwurf Neeraj Chopra in der Meldeliste für das "Athletissima"-Meeting in Lausanne gefehlt. Jetzt hat sich der Inder jedoch umentschieden und für das Diamond-League-Meeting nachgemeldet. Er trifft am Donnerstag unter anderem auf den Olympia-Dritten Anderson Peters (Grenada) und die viert- bis sechstplatzierten Werfer von Paris (Frankreich), darunter auch der Deutsche Meister Julian Weber (USC Mainz). eme/aj
WA und AIU untersuchen Altersbetrug in Kenia
Kenianische Sportlerinnen und Sportler sehen sich zurzeit mit dem Verdacht auf Altersbetrug konfrontiert. Wie kenianische Medien berichten, sollen mehrere Athletinnen und Athleten falsche Geburtsdaten angegeben haben, um unberechtigterweise an Nachwuchs-Wettkämpfen teilnehmen zu können. Der Weltverband World Athletics (WA) sowie die Athletics Integrity Unit (AIU) hätten daher Kenias Aufgebot für die bevorstehende U20-WM in Lima genau unter die Lupe genommen. eme/aj
Rossmann lobt Olympia-Prämien für 2028 aus
Medaillen bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles (USA) lohnen sich für deutsche Sportler finanziell mehr als bislang. Die Drogeriemarktkette Rossmann will zusätzlich zu den Prämien der Deutschen Sporthilfe Geld für Gold, Silber und Bronze an deutsche Athleten ausschütten. Für einen ersten Platz bei den Olympischen Spielen in vier Jahren soll es demnach 20.000 Euro geben, für Rang zwei 15.000 Euro und für einen dritten Platz 10.000 Euro. Nach Angaben des Unternehmens bekommen Athletinnen und Athleten bei zwei Medaillen auch zwei Prämien. Mannschaften erhalten pauschal je Medaille 100.000 Euro. dpa
Podiumsdiskussion in Münster mit Thomas Wessinghage
Zwei Tage vor dem 22. Volksbank-Münster-Marathon (8. September) findet im Engelsaal des Atlantic Hotels in Münster eine Podiumsdiskussion zum Thema Laufen statt. Zu dieser Gesprächsrunde haben der frühere 5.000-Meter-Europameister Prof. Dr. Thomas Wessinghage, der zu den führenden Medizinern im Breitensportbereich zählt, und das Marathon-Ehepaar Hendrik und Esther Pfeiffer aus Hannover zugesagt. Moderiert wird die Podiumsdiskussion vom ARD-Leichtathletik-Experten Ralf Scholt und dem Vorsitzenden des Volksbank-Münster-Marathons, Michael Brinkmann. Nach einer kurzen Auftaktrunde haben die Gäste die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Der Eintritt ist kostenlos, Anmeldungen sind aber unter info@volksbank-muenster-marathon.de erforderlich. Peter Middel
Weitere Erfolge für DLV-Masters in Göteborg
Am siebten Wettkampftag der Masters-WM in Göteborg (Schweden) prägten die Crossläufer im City Park Slottsskogsvallen das Geschehen. Auf einer anspruchsvollen Strecke mit vielen abwechselnden Bodenprofilen stellten die schwedischen Gastgeber eine Vielzahl von Läuferinnen und Läufern – das deutsche Team konnte mit zweimal Einzel-Gold und einem Mannschafts-WM-Titel glänzen. Seinen dritten Sieg fuhr Fokke Kramer (Bosauer SV) ein. Friedhelm Adorf (LG Rhein-Wied) sprintete über 200 Meter ebenfalls zum dritten Gold der Titelkämpfe. Margret Klein-Raber verbesserte im Gewichtswurf auf dem Weg zu Gold ihre Bestmarke. Mehr lesen Sie in unserer News-Rubrik.
Ingemar Stenmark versucht sich im Stabhochsprung
Einst war er einer der ganz Großen im Skisport, jetzt startet Ingemar Stenmark in der Leichtathletik auf internationalem Parkett. Der 68-Jährige hat bei den Masters-Weltmeisterschaften in der Leichtathletik in Göteborg im Stabhochsprung teilgenommen. Der Schwede schwang sich über 3,00 Meter, das bedeutete in seiner Altersklasse Platz sechs. Wie Eurosport berichtet, hatte sich Stenmark unter anderem mit einer selbst gebauten provisorischen Stabhochsprunganlage im Freien auf die Titelkämpfe vorbereitet.
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