Erstmals werden an diesem Wochenende im Rahmen einer Veranstaltung an drei Tagen die Deutschen Meister:innen der Jugendklassen U16 und U20 ermittelt. Aus Koblenz berichten wir für Sie von Disziplin zu Disziplin – hier lesen Sie mehr zu den Finals der männlichen und weiblichen U20 am Sonntag.
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Weibliche U20
200 Meter
Judith Bilepo Mokobe läuft diesmal zu Gold
In der Halle wurde sie U20-Vizemeisterin, nun setzte sich Judith Bilepo Mokobe die Freiluft-Krone über 200 Meter auf. Bereits früh schoss die Athletin vom USC-Mainz an der wenige Minuten zuvor über 400 Meter triumphierenden Johanna Martin vorbei und bog schließlich als Erste auf die Zielgerade ein. Pauline Richter (beide 1. LAV Rostock) blieb lange Zeit dicht hinter ihr auf den Fersen, am Ende kam auch noch Elena Schernhardt (LG Festina Rupertiwinkel) auf, doch Mokobe verteidigte ihre Position und sicherte sich den Sieg in 23,83 Sekunden. Zweite wurde Elena Schernhardt in 23,86 Sekunden vor Richter in 23,92 Sekunden.
Judith Bilepo Mokobe sagte nach ihrem Sieg leichtathletik.de: „Es fühlt sich sehr schön an, ich bin überglücklich. Normalerweise gehe ich die Kurve nicht so schnell an, aber heute wusste ich, dass ich gewinnen kann, wenn ich die Kurve agressiv anlaufe. Das hat super geklappt. Ich habe schon die letzten Wochen im Training gemerkt, dass ich gut in Form bin."
400 Meter
Johanna Martin rennt allen davon
Das große Ziel der Teilnahme an den Olympischen Spielen hatte Johanna Martin aufgrund einer Verletzung verpasst. Nun zeigte sie stattdessen in Koblenz, in welch bestechender Form sie ist. Die Rostockerin dominierte das 400-Meter-Finale am Sonntag nach Belieben. Bereits rund 250 Meter vor dem Ziel setzte sie sich an die Spitze des Feldes. Auf der Zielgeraden wurde ihre Dominanz endgültig sichtbar, rund 30 Meter sprintete die 18-Jährige vor ihren Konkurrentinnen und schloss das Rennen schließlich in neuer Bestzeit von 52,49 Sekunden ab.
„Ich bin auf jeden Fall zufrieden, weil es für mich heute ein Einstiegswettkampf war“, sagte Johanna Martin zu ihrer starken Zeit. Die verpasste Olympia-Teilnahme versucht sie mittlerweile positiv zu sehen: „Natürlich war das hart, aber es ist gut, wenn man im jungen Alter schon so eine Erfahrung hat. Ich war traurig, aber mache mir dann immer klar, dass ich eigentlich noch in der U20 bin.“
Zweite und Dritte wurden in Koblenz Anna Becker (LG Stadtwerke München; 55,26 sec) und Paula Terhorst (VfL Löningen; 55,84 sec).
1.500 Meter
Shirin Kerber spielt Sprintstärke aus
Eine wahre Kraftleistung zeigte Shirin Kerber (LC Rehlingen) über 1.500 Meter. Beim Rundengong führte die 18-Jährige, die international für die Schweiz startet, das eng aneinandergereihte Feld an und setzte sich schließlich sogar leicht ab. Doch Vanessa Mikitenko (SSC Hanau-Rodenbach) ließ nicht nach und blieb an ihrer Konkurrentin dran. 200 Meter vor dem Ziel lagen beide Athletinnen fast gleichauf, doch auf der Zielgerade spielte Shirin Kerber eindrucksvoll ihre Sprintstärke aus. Vanessa Mikitenko konnte den Abstand nicht mehr verkürzen und lief in 4:27,61 Minuten zu Silber. Kerber hatte sich zuvor Gold in 4:26,81 Minuten gesichert. U18-Athletin Lera Miller (VfL Löningen) wurde in 4:28,25 Minuten Dritte.
„Ich wusste nicht genau, wo ich stehe, weil ich länger keine 1.500 Meter mehr gelaufen bin", erklärte die Siegerin. „Ich habe nicht mit dem Sieg gerechnet, mich im Rennen aber sehr gefühlt.“ Sie habe gehofft, dass das Tempo nicht zu langsam werde, so sei es schließlich auch gekommen. „Dadurch konnte ich hinterherlaufen und irgendwann bin ich plötzlich vorne gelandet und habe einfach versucht, es durchzuziehen.“
100 Meter Hürden
Große Freude bei Lilly Kunze und Pia Meßing
Lilly Kunze (Dresdner SC 1898) und Pia Meßing (TV Gladbeck 1912) lagen sich nach dem Zieleinlauf auf dem Boden in den Armen. Die Freude über die Top-Platzierungen in Koblenz war groß. Beide Athletinnen waren zuvor zeitgleich in 13,62 Sekunden über die Ziellinie gestürmt, am Ende wurde Lilly Kunze als Siegerin gewertet, Pia Meßing durfte sich über Silber freuen. Die Freude war bei der Titelträgerin groß: „Das ist der Wahnsinn, ich kann es noch gar nicht richtig glauben. Ich wollte nach dem nicht ganz optimalen Halbfinale einfach mein Bestes geben. Das hat geklappt.“
Nach dem Start war es zunächst Meßing gewesen, die vorne lag, doch Lilly Kunze zog im Laufe des Rennens nach und sorgte schließlich für die Titelentscheidung. Auch Sandy Sakyi (SV Werder Bremen) lag lange Zeit im Kampf um den Titel aussichtsreich im Rennen und wurde in 13,67 Sekunden schließlich Dritte.
400 Meter Hürden
Anouk Krause-Jentzsch rauscht allen davon
Titel verteidigt und neue deutsche U20-Jahresbestzeit. Anouk Krause-Jentzsch (Neuköllner SF) hat in Koblenz einen souveränen Auftritt über 400 Meter Hürden hingelegt und in 59,48 Sekunden gewonnen. Als Erste bog sie auf die Zielgerade ein, lediglich Ina Ehrmann von der LG Dornburg konnte ihr auf der Bahn dahinter mit einem Abstand von rund einem Meter folgen. Am Ende liefen beide Athletinnen in dieser Reihenfolge über die Ziellinie.
Eine zwischenzeitliche Disqualifikation von Ina Ehrmann wurde wieder zurückgenommen, sodass sie sich in 59,79 Sekunden über Silber freuen durfte. Liv Grete Büchner (Dresdner SC 1898; 61,05 sec) blieb Bronze vor Mieke Wübben (LG Emstal Dörpen; 61,20 Sekunden).
Nach ihrem Sieg schilderte Anouk Krause-Jentzsch, dass sie in der Vorwoche noch mit einer Erkältung zu kämpfen hatte. Auch in Koblenz habe sie die Nachwehen davon noch gespürt: „Ich habe das als zusätzliche Challenge gesehen, auch wenn es natürlich kein gutes Timing war.“ Umso glücklicher sei sie nun über den Sieg.
Weitsprung
Trio liefert sich Weitsprung-Drama
Einen richtigen Showdown lieferten sich am Sonntagvormittag die Weitspringerinnen in Koblenz. Bis zum sechsten Sprung lag Nelly Sohn von der LG Staufen mit 5,94 Metern in Führung vor der weitengleichen Caroline Freitag (SV Halle). Mit ihrem letzten Versuch verdrängte die Hallenserin ihre Konkurrentin jedoch – allerdings nicht, weil sie die 5,94 Meter übersprang, sondern weil sie mit 5,91 Metern einen besseren zweitbesten Sprung hinlegte.
Und dennoch war es am Ende eine Athletin vom SC Neubrandenburg, die ganz oben auf der Ergebnisliste stehen sollte. Mit ihrem letzten Versuch schob sich die bis dahin auf dem fünften Platz liegende Ciara Niemann auf den Gold-Rang vor. Mit 6,02 Metern knackte die 18-Jährige als einzige Athletin des Tages die 6-Meter-Marke. Caroline Freitag gewann Silber, Nelly Sohn Bronze.
Ciara Niemann sagte nach dem Wettkampf: „Vom Sieg bin ich schon sehr überrascht. Natürlich hatte ich irgendwo darauf gehofft, aber ich hätte nicht gedacht, dass es klappt. Aber unabhängig vom Ergebnis bin ich mit meiner Leistung sehr, sehr zufrieden.“
Stabhochsprung
16-jährige Anna Hiesinger siegt in der U20
Strömender Regen hatte die Austragung des Stabhochsprung-Wettbewerbs am Samstag unmöglich gemacht. Bei Sonnenschein starteten die Athletinnen nun am Sonntagmittag einen neuen Anlauf – mit dem besten Ende für Anna Hiesinger (LAZ Ludwigsburg).
Die erst 16-Jährige war zusammen mit Tamineh Steinmeyer (WGL Schwäbisch Hall) die einzige Athletin, die die Vier-Meter-Marke überspringen konnte. Nachdem Steinmeyer 4,10 Meter bereits im ersten Versuch überwinden konnte, ließ sie die folgenden 4,15 Meter aus. Da sie anschließend an 4,20 Metern scheiterte und Anna Hiesinger 4,15 Meter im dritten Versuch gemeistert hatte, durfte sich die Inhaberin der Deutschen U18-Bestleistung über den Titel freuen. Dritte wurde Lotte Gretzler vom USC Mainz mit übersprungenen 3,90 Meter.
Hammerwurf
Johanna Marrwitz nervenstark
Mit ihrem ersten Versuch hatte sich Johanna Marrwitz (LG Stadtwerke München) an die Spitze des Hammerwurf-Feldes katapultiert. Doch ihre 58,00 Meter wurden von Nova Kienast (SV Preußen Berlin) mit 59,57 Metern und zuvor auch von Clara Hegemann (LG Stadtwerke München; 59,10 m) gekontert. Entsprechend musste sie Nervenstärke beweisen – und lieferte ab: 61,84 Meter im fünften Versuch bedeuteten Tagesbestweite und damit den U20-Meistertitel. Nova Kienast und Clara Hegemann komplettierten das Podium.
Angesichts dessen, dass Johanna Marrwitz dennoch relativ weit unter ihrer Bestleistung (69,61 m) blieb, zeigte sich die 18-Jährige im Anschluss selbstkritisch: „Der Titel bedeutet mir viel, weil er die Teilnahme an der U20-WM möglich macht. Aber eigentlich hatte ich mir mehr erhofft, das Training lief zuletzt nämlich eigentlich ganz gut. Aber wenn man zu sehr unter Druck steht, dann versucht man es mit aller Gewalt zu machen und das funktioniert nicht.“
Männliche U20
200 Meter
Maximilian Achhammer vorneweg, auch Justin Rennert steigert sich
Schon kurz vor dem Ziel konnte es sich Maximilian Achhammer (LG Stadtwerke München) erlauben, über seinen Sieg zu jubeln. In 21,19 Sekunden steigerte er außerdem seine Bestzeit um sieben Hundertstel und kann für die U20-WM planen. „Es ist eine Erlösung. Im Vorlauf habe ich zum Schluss noch etwas rausgenommen. Im Finale wurden die Beine hinten raus dann aber dennoch etwas schwer“, erklärte der neue Deutsche U20-Meister. "Für die U20-WM habe ich mir noch gar nichts vorgenommen, weil ein Start dort bisher noch eher ein Traum war, der vor mir schwebte. Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dabei zu sein.“
Auf der Innenbahn legte auch Justin Rennert (SC Berlin) ein starkes Rennen hin, der mit der sechstschnellsten Vorlaufzeit (21,75 sec) gerade so noch das A-Finale erreicht hatte. Dort trumpfte er trotz des engen Kurvenradius mit Bestzeit von 21,35 Sekunden auf, genau bei dieser Marke steht auch die Norm für die U20-WM. Obendrauf gab es die Silbermedaille, gleichbedeutend mit der vorrangingen Nominierung für Lima. Bronze ging an Kristoffer Hildebrand (TSV Bayer 04 Leverkusen; 21,47 sec).
400 Meter
Max Husemann bestätigt U20-WM-Norm
Im Vorfeld der Meisterschaft war es Max Husemann als einzigem Athleten gelungen, die Norm für die U20-WM von 47,65 Sekunden zu unterbieten. Entsprechend ging der Athlet von Eintracht Hildesheim als Favorit ins Finale und nahm diese Rolle an. Schon auf der Gegengeraden lief er zu dem vor ihm gestarteten Cedric Barth (SC Rönnau 74) auf, ging in der zweiten Kurve vorbei und bog mit einem klaren Vorsprung auf die Zielgerade ein. Der schmolz dann zwar mehr und mehr zusammen. In 47,46 Sekunden konnte sich Max Husemann dennoch erfolgreich zu Gold, einer Zeit von 47,46 Sekunden und damit der Bestätigung der Norm durchkämpfen. „Ich bin schnell angegangen, vielleicht sogar einen Tick zu schnell“, erklärte der Sieger hinterher. „Bei der U20-WM möchte ich schauen, was geht. Vielleicht ist das Halbfinale möglich.“
Als Zweiter lief Cedric Barth (47,66 sec) nur um eine Hundertstel an der Norm für die U20-WM vorbei, konnte sich aber dennoch über seine Steigerung und Silber freuen. Bronze holte Fabian Straberg (Recklinghäuser LC; 47,86 sec), der auch noch unter 48 Sekunden blieb.
1.500 Meter Hindernis
Tobias Tent geht auf den letzten Metern noch vorbei
Die Favoriten verließen sich auf ihre Schlussrunde und ließen zu Beginn des Rennens Jakob Dieterich (Laufteam Kassel) davonziehen, in seinem Schlepptau Tammo Doerner (LG Olympia Dortmund). Beide wurden für ihren Ausreißversuch allerdings nicht belohnt und landeten am Ende auf den Rängen sieben und elf. Denn zum Schluss machten David Scheller (LG Main-Spessart) und Tobias Tent (LG Stadtwerke München) ernst. Beide waren schon mit erfüllter U20-WM-Norm (3:48,00 min) und Führende der DLV-Bestenliste nach Koblenz angereist.
Eingangs der letzten Runde überholte David Scheller das zwischenzeitlich enteilte Führungsduo und stürmte auch noch auf der Schlussgeraden als Führender dem Ziel entgegen. Tobias Tent kam allerdings immer näher und konnte schließlich noch vorbeiziehen. 3:50:01 Minuten bedeuteten für ihn den Titel. „Das ist so cool, dass ich jetzt mit nach Lima fliegen darf. Umso schöner, dass es auch noch der Titel geworden ist“, erklärte der Sieger. David Scheller hatte auch Grund zum Jubeln, denn auch als Zweiter (3:50,44 min) sicherte er seinen U20-WM-Startplatz ab. Bronze ging an Aaron Niklas Schubert (SC DHfK Leipzig; 3:51,01 min).
110 Meter Hürden
Timon Dethloff entscheidet Duell mit Nils Leifert für sich
Im Vorfeld des 110-Meter-Hürden-Finals galten der Jahresbeste Timon Dethloff (Cologne Athletics) und Nils Leifert (LAC Quelle Fürth) als die großen Favoriten. Und so sollte es schließlich auch kommen, dass diese beiden Athleten den Sieg unter sich ausmachten. Nach dem Startschuss erarbeitete sich zunächst Nils Leifert einen Vorsprung, doch Timon Dethloff schloss nach und nach zu seinem Konkurrenten auf und zog schließlich sogar an diesem vorbei. Am Ende sollte es ein souveräner Sieg für den Athleten von Cologne Athletics werden. Mit weitausgebreiteten Armen feierte er seinen Titel nach 13,79 Sekunden.
„Der Titel war für mich das Ziel. Ich habe mir das Rennen gut eingeteilt, sodass ich hintenraus noch Power hatte und jetzt einfach glücklich über den Sieg bin“, zeigte sich Timon Dethloff nach dem Rennen zufrieden.
Nils Leifert wurde in 13,93 Sekunden Zweiter vor U20-Zehnkampf-Europameister Amadeus Gräber (SV Leonardo-Da-Vinci-Nauen) in 14,13 Sekunden.
400 Meter Hürden
Felix Weidenhaupt hält Konkurrenz in Schach
Rund 200 Meter vor dem Ziel ging Felix Weidenhaupt (SC Magdeburg) erstmals im 400-Meter-Hürden-Finale in Führung, die er bis zum Schluss nicht mehr abgeben sollte. In 52,79 Sekunden sicherte er sich den Titel. Dabei war es auf der Zielgeraden doch noch einmal ziemlich eng geworden. Borna Bujdo (SV Werder Bremen) lieferte sich auf Bahn drei einen heißen Kampf mit Weidenhaupt, zog in 53,22 Sekunden letztlich aber den Kürzeren. Dahinter erreichte Niklas Amthor (TSV Bad Kissingen) in 53,37 Sekunden das Ziel.
Am Ende blieb Felix Weidenhaupt vier Hundertstel über der Norm für die U20-WM in Peru. Allzu sehr wollte er sich davon aber nicht die gute Stimmung kaputtmachen lassen: „Klar, ist das ein bisschen schade, aber es ist heute trotzdem deutlich mehr ein lachendes Auge. Ich hatte ein schwieriges Jahr und freue mich sehr über den Titel.“
Weitsprung
Julian Holuschek lässt nichts anbrennen
Mit seinen ersten drei Versuchen steigerte sich Julian Holuschek (Eintracht Frankfurt) im Weitsprung-Finale stetig. Zunächst startete der DM-Siebte von Braunschweig mit 7,50 Meter und steigerte sich schließlich auf 7,53 Meter. Bereits diese Weite hätte, wie sich später herausstellte, bereits zum Titelgewinn gereicht. Im dritten Versuch steigerte sich der 19-Jährige gar auf 7,54 Meter. Da in der Folge kein gültiger Sprung mehr hinzukam, war das zugleich die Tagesbestweite.
Simon Plitzko (TSG Bergedorf) kam zwar nah an seinen Konkurrenten heran, 7,51 Meter waren für den Sieg letztlich aber zu wenig. Sinan Karabunar (Turnverein Erkelenz) wurde mit 7,30 Metern Dritter.
Julian Holuschek: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Wettkampf. Ich hatte vor zwei Wochen noch Corona, insofern war die Vorbereitung nicht ganz so gut. Aber im Wettkampf konnte ich das komplett ausblenden und habe davon gar nichts gespürt."
Hammerwurf
Beeindruckende Dominanz von Timo Port
Nach seinem Titel bei der Winterwurf-DM hat Timo Port (SV Go! Saar 05) nun auch den Freiluft-Titel folgen lassen. Und das mit einer äußerst beeindruckenden Dominanz. Fünf seiner sechs Würfe hätten für die Sieg gereicht, sein bester davon landete bei 69,51 Meter. Zwei weitere Versuche segelten über die 68-Meter-Marke.
André Rommel (SC Berlin) platzierte sich mit 64,38 Metern auf dem Silberrang. Dahinter kam Marek Sachse (LG Nord Berlin; 62,98 m) auf Rang drei.