Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Malaika Mihambo plant vorsichtiges Comeback
Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) hofft nach ihrem Corona-Aus bei den Deutschen Meisterschaften auf ein Teil-Comeback bei der Diamond League am kommenden Sonntag in Paris (Frankreich). Sie wolle versuchen, dort an den Start zu gehen, werde „allerdings keine sechs Sprünge machen können“, sagte die 30-Jährige im Interview mit Sport1. Nach ihrem EM-Wettkampf in Rom (Italien), wo sie mit 7,22 Metern Gold gewonnen hatte, habe sie Halsschmerzen und ein „komisches Gefühl in der Lunge“ verspürt. Aktuell gehe es ihr besser, aber richtig fit sei sie noch nicht wieder, sagte Mihambo. dpa
Doppelsieg für Leichtathletik bei Sporthilfe-Wahl
Nach seinem deutschen 100-Meter-Rekord bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig haben die rund 4.000 Sporthilfe-geförderten Athletinnen und Athleten Owen Ansah zum „Sportler des Monats“ Juni gewählt. Der Hamburger erhielt 52,7 Prozent der Stimmen. Auf Platz zwei landete bei der Wahl Weitsprung-Europameisterin Malaika Mihambo (26,1 %). pm
Formtest für Hochsprung-Elite in Heilbronn
Nach der erfolgreichen Neuauflage im vergangenen Jahr findet am 13./14. Juli die zweite Ausgabe des Internationalen Hochsprungmeetings in Heilbronn statt. Angekündigt haben sich unter anderem die deutschen Stars Christina Honsel (TV Wattenscheid 01), Imke Onnen (Hannover 96) und Tobias Potye (LG Stadtwerke München). Zurückmelden möchte sich der Leverkusener Mateusz Przybylko. Auf die deutschen Asse wartet mit der Weltmeisterin von 2022 Eleanor Patterson (Australien), deren Landsmann Brandon Starc und der Hallen-WM-Dritten Lia Apostolovski (Slowenien) hochkarätige Konkurrenz. Mehr lesen Sie auf der Webseite des Württembergischen Leichtathletik-Verbandes.
Hochsprung-Weltmeister Jacques Freitag tot aufgefunden
Der ehemalige südafrikanische Hochspringer Jacques Freitag ist tot. Wie südafrikanische Medien übereinstimmend berichten, wurde der 42-Jährige mit Schusswunden in der Nähe eines Friedhofs in Pretoria aufgefunden. Die Polizei behandelt den Fall als Mordfall. Größter Karriere-Erfolg von Jacques Freitag war der Titel bei den Weltmeisterschaften 2003 in Paris (Frankreich), zehn Jahre später beendete er seine Karriere und soll anschließend mit Drogenproblemen gekämpft haben.
Yulimar Rojas Fahnenträgerin in Paris
Wegen einer Achillessehnen-Verletzung fällt das Projekt Titelverteidigung für Dreispringerin Yulimar Rojas bei den Olympischen-Spielen in Paris (Frankreich; 26. Juli bis 11. August) flach. Wie sport.de berichtet, wird der Weltrekordlerin dennoch eine große Ehre zuteil: Sie darf bei der Eröffnungsfeier die Fahne Venezuelas tragen. „Ich bin dazu bestimmt, andere Sportler dabei zu unterstützen, ihre Träume zu verwirklichen und niemals aufzugeben“, sagte die 28-Jährige bei einer Zeremonie in der Hauptstadt Caracas. Rojas wird sich die Rolle der Fahnenträgerin mit dem Gewichtheber Julio Mayora teilen.
Paris.24 – Aus Liebe zum olympischen Sport
Ein ganz besonderes Olympia-Magazin haben Oliver Wurm und Carsten Oberhagemann herausgebracht. Mit dem Titel „Paris.24 – Sport ganz nah“ gibt es das Hochglanz-Magazin ab sofort auf dem Markt. Unter anderem werden dabei auch die Leichtathletin Rebekka Haase (Sprintteam Wetzlar) sowie der Paralympics-Athlet Leon Schäfer (TSV Bayer 04 Leverkusen) porträtiert. Besonderer Clou: Ein QR-Code mit Malaika Mihambos Goldsatz im Weitsprung von Tokio 2021. Insgesamt wurden für das Magazin elf verschiedene Titel gedruckt, um der Vielfalt der Olympia-Sportarten gerecht zu werden. 27 Autoren haben auf rund 177 Seiten inspirierende Geschichten rund um Olympia geschrieben. Schon jetzt hat das komplette Produktions-Team unter der Leitung von Fred Grimm („heimliche Chefredaktion“) Gold verdient. „Paris.24 – Sport ganz nah“ gibt es ab sofort für acht Euro zu kaufen. ps
Eva Nohl steigert eigenen Masters-Weltrekord
W75-Athletin Eva Nohl (TSV Langenzenn) hat am zurückliegenden Wochenende bei den bayerischen Senioren-Meisterschaften in Aichach geglänzt. Sie warf den Hammer auf 39,96 Meter und steigerte damit ihren eigenen Altersklassen-Weltrekord um 20 Zentimeter. Eine Premiere gab es indessen bei den Masters-Meisterschaften des Saarlandes in Ludweiler/Warndt: Zum ersten Mal überhaupt ging eine deutsche Vereinsstaffel der M85 über 4x100 Meter an den Start. Horst Backes, Gerhard Adams, Axel Buchholz und Lutz Bender vom Saar 05 Saarbrücken verzeichneten eine Zeit von 1:30,68 Minute.
Die Flash-News werden fortlaufend aktualisiert.
Braunschweig im Rückspiegel:
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