Beim klaren Favoriten-Sieg von Jakob Ingebrigtsen ist Robert Farken bei der EM über 1.500 Meter auf Rang acht gelaufen. Der 26-Jährige zeigte sich nach dem Rennen mit seiner Leistung unzufrieden.
EM 2024 Rom TV-Zeiten & Livestreams Live-Ergebnisse
Er war klarer Favorit und er lieferte ab: Jakob Ingebrigtsen hat zum dritten Mal hintereinander den Europameister-Titel über 1.500 Meter gewonnen. Am Mittwochabend lief der Norweger mit neuem Meisterschaftsrekord von 3:31,95 Minuten zu seiner erfolgreichen Titelverteidigung. Silber ging an den Belgier Jochem Vermeulen (3:33,30 min), Bronze an den Italiener Pietro Arese (3:33,34 min). Robert Farken (SC DHfK Leipzig) konnte im Kampf um die Medaillen zwar nicht eingreifen, zeigte mit Platz acht in 3:33,98 Minuten dennoch eine ordentliche Leistung.
Zu Beginn des Rennens ordneten sich sowohl Ingebrigtsen als auch Farken im hinteren Teil des Feldes ein. Nach rund 250 Metern machte der Norweger ernst und schob sich Platz um Platz nach vorne, ehe er kurz darauf die Führung übernahm. Nach der ersten Runde arbeitete sich auch Robert Farken weiter nach vorne, musste dabei auf der äußeren Bahn jedoch auch mehr Meter als die Konkurrenz zurücklegen. Mit dem Rundengong lag Farken zwischenzeitlich gar auf dem vierten Rang, musste dem Tempo dann allerdings Tribut zollen.
In der Endphase konnte der 26-Jährige nicht mehr ganz mithalten, sodass er schließlich als Achter über die Ziellinie lief. Jakob Ingebrigtsen hatte diese bereits einige Sekunden vor seinen restlichen Konkurrenten überquert und auf der Schlussrunde noch einmal seine Dominanz deutlich gemacht. Mit mehreren Metern Abstand erreichte er das Ziel und durfte damit nach 2018 und 2022 seinen dritten EM-Titel über 1.500 Meter feiern.
Stimme zum Wettkampf:
Robert Farken (SC DHfK Leipzig):
Ich bin wirklich so konkurrenzfähig, wie ich gedacht habe. Letztlich hat es an individuellen Fehlern gelegen, nicht an fehlendem Vermögen. Davon bin ich absolut überzeugt. Das ist aber das einzige Positive, ansonsten bin ich heute schon hart mit mir selbst und muss das jetzt erstmal mental wegstecken. Wichtig ist, dass ich in Paris in der Form meines Lebens bin.