| Rom 2024

EM Tag 1 | Meisterschaftsrekord für Battocletti, Rang sechs für Hanna Klein

© Jan Papenfuß
Das Rennen über 5.000 Meter war offen wie selten zuvor. In Abwesenheit der Favoritinnen vergoldete am Ende die Italienerin Nadia Battocletti den Abend von Rom. Hanna Klein lief als einzige deutsche Läuferin im EM-Finale auf Platz sechs.
Jane Sichting

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Eine klare Favoritenrolle konnte bei der EM in Rom (Italien) über 5.000 Meter keiner der Starterinnen zugeschrieben werden, das Rennen versprach einen offenen Ausgang. Die Jahresbeste Sifan Hassan (Niederlande) zog der EM in Rom einen Start beim Portland Track Festival (USA) vor und fehlte, Titelverteidigerin Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) musste aufgrund gesundheitlicher Probleme absagen.

Und so nutze die Italienerin Nadia Battocletti die Gunst der Stunde und lief vor Heimpublikum mit Meisterschaftsrekord (14:35,29 min) zu Gold. Bis zur Schlussgeraden lief es auf ein Duell mit der Norwegerin Karoline Bjerkeli Grovdal hinaus, doch diese hatte beim Schlussspurt von Battocletti früh das Nachsehen und kam in 14:38,62 Minuten als Zweite ins Ziel. Als Dritte das Podium komplettiert hat Marta García, die in 14:44,04 Minuten spanischen Landesrekord lief.

Für die deutsche Hallen-Europameisterin über 3.000 Meter Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen; 14:58,28 min) wurde es in einem engen und hochklassigen Rennen am Ende Rang sechs. Nach etwa 4.000 Metern musste sie die Spitzengruppe ziehen lassen und der Abstand wurde mit jeder weiteren Runde etwas größer. Die Tübingerin lief nach 14:58,28 Minuten ins Ziel, es war für sie das zweitschnellste 5.000-Meter-Rennen ihrer Karriere. Lediglich vor zwei Jahren in Birmingham (Großbritannien) war sie mit 14:51,71 Minuten einmal schneller gewesen. 

STIMME ZUM WETTKAMPF:

Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen):
"Ich war im Endeffekt echt müde und konnte noch nicht in den Bereich der Medaillen hineinlaufen. Ich hatte Luftprobleme. Schon in den letzten drei Rennen hatte ich Schwierigkeiten mit der Atmung. Mit Platz sechs bin ich total zufrieden und glaube, dass ich genau den richtigen Rennverlauf hatte. Ich habe mir alle Chancen gegeben und von daher taktisch nichts falsch gemacht."

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