| Atlanta

Gina Lückenkemper rüttelt an der Elf-Sekunden-Marke

© Gladys Chai von der Laage
Gina Lückenkemper hat in der Nacht zu Sonntag deutscher Zeit bei den Atlanta City Games überzeugt. Die 100-Meter-Europameisterin sprintete auf ihrer Paradestrecke nach 11,01 Sekunden ins Ziel und näherte sich damit weiter der Elf-Sekunden-Schallmauer.
Svenja Sapper

Mit 11,06 Sekunden über 100 Meter hatte Gina Lückenkemper (SCC Berlin) bereits am zurückliegenden Wochenende in Clermont, Florida (USA) ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Am Samstagabend (Ortszeit) konnte die Europameisterin in Atlanta, Georgia noch eine Schippe drauflegen. Bereits im Vorlauf der Atlanta City Games stoppte die Uhr trotz Gegenwindes (-0,8 m/sec) bei 11,09 Sekunden. Im Finale gab's dann bei leichtem Rückenwind (0,5 m/sec) Rang vier in 11,01 Sekunden. 

Deutlichen Vorsprung hatte mit 10,88 Sekunden Aleia Hobbs, amtierende Weltmeisterin mit der 4x100-Meter-Staffel. Die zweit- und drittplatzierten Tamara Clark (10,98 sec) und Mikiah Brisco (alle USA; 11,00 sec) waren nur um einen Hauch schneller als Gina Lückenkemper, deren nächstes Ziel in dieser Freiluftsaison sicherlich ein Ergebnis unter elf Sekunden sein dürfte. Dies war der 27-Jährigen zuletzt bei ihrem EM-Triumph in München im August 2022 gelungen. 

Einen Glanzpunkt setzte die Hallen-Weltmeisterin im Weitsprung, Tara Davis-Woodhall. Die US-Amerikanerin sprang mit 7,17 Metern einen Zentimeter weiter als bei ihrer Weltjahresbestleistung. Bei den Männern verbuchte der frischgebackenen U20-Weltrekordler Mattia Furlani aus Italien mit 8,06 Metern den nächsten weiten Satz. Unter zehn (9,90 sec) beziehungsweise unter 20 Sekunden (19,96 sec) blieben die Sieger über 100 und 200 Meter, Akani Simbine (Südafrika) und Oblique Seville (Jamaika). 110-Meter-Hürden-Weltmeister Grant Holloway (USA) war mit 13,07 Sekunden unangefochten. 

Zu den Ergebnissen...

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