Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Olympia-Aus nach Achillessehnen-Riss für Yulimar Rojas
Dreisprung-Olympiasiegerin Yulimar Rojas aus Venezuela wird verletzungsbedingt nicht bei den Olympischen Spielen in Paris (Frankreich) dabei sein können. Das teilte die 26 Jahre alte Leichtathletin am Freitag über die sozialen Medien mit. "Mein Herz ist gebrochen und ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich Sie (die Venezolaner) nicht in Paris 2024 vertreten kann", erklärte die viermalige Weltmeisterin und Weltrekordhalterin. Sie habe sich beim Training in Spanien die linke Achillessehne gerissen und sei bereits operiert worden. dpa/sb
Bahn-Solo von Konstanze Klosterhalfen
Nach zuletzt zwei 10-Kilometer-Rennen auf der Straße hat Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) am Samstag in Regensburg ihre Bahnsaison eröffnet: Bei den offenen bayerischen Meisterschaften über 10.000 Meter fuhr sie dabei mit zweieinhalb Minuten Vorsprung einen überragenden Sieg ein. Ihre Zeit: 32:14,93 Minuten. Es war für die 27-Jährige das erste Rennen über die 25 Stadionrunden seit Platz vier bei der EM 2022 in München – und das vierte überhaupt. Nach einer langen Zeit geprägt von Verletzungsbeschwerden fehlte "Koko" bei ihrem Solo von Regensburg noch etwa eine Minute zu ihren vorherigen Leistungen. Auf Platz zwei kam dahinter die erst 19-jährige Carolina Schäfer (TG Schwalbach; 33:44,44 min) ins Ziel. Zu den Ergebnissen...
Samantha Borutta mit Saison-Bestleistung
Deutschlands derzeit beste Hammerwerferin Samantha Borutta (Eintracht Frankfurt) hat am Samstag im Vergleich zur Winterwurf-Saison eine Schippe draufgepackt: Beim 2. EMS-Wurfmeeting in Schönebeck steigerte die Deutsche Meisterin ihre Jahres-Bestleistung auf 68,37 Meter, ein weiterer Wurf flog bis auf 68,11 Meter. Weiter war sie bisher im April noch nie gekommen. Ihre zwei Jahre alte Bestleistung steht bei 72,14 Metern. Zu den Ergebnissen...
Vanessa Mikitenko und Tristan Kaufhold feiern R5K-Doppelsieg
Die Talente der U20 und U23 machten am Samstag mit der nächsten Station der R5K-Tour den Auftakt in das große Lauf-Wochenende im Rahmen des ADAC Hannover Marathon. Durchsetzen konnten sich wie schon in Paderborn mit Vanessa Mikitenko und Tristan Kaufhold zwei Hoffnungsträger der U20, die damit auch einen Doppelsieg für den SSC Hanau-Rodenbach feierten. Während Mikitenko im Ziel in 16:29 Minuten vier Sekunden Vorsprung auf Mia Jurenka (VfL Sindelfingen) herausgelaufen hatte, musste Kaufhold (15:20 min) bis zum letzten Meter kämpfen, um die zeitgleichen Jonas Kulgemeyer (Osnabrücker TB) und Silas Zahlten (LG Brillux Münster) in Schach zu halten. Mehr dazu lesen Sie hier...
Abdi Nageeye: Heimsieg mit Landesrekord
Der Olympia-Zweite im Marathon Abdi Nageeye hat am Sonntag seine Landsleute in Rotterdam (Niederlande) in Verzückung versetzt: In 2:04:45 Stunden gewann er zum zweiten Mal nach 2022 den hochkarätigen Marathon und steigerte dabei seinen eigenen Landesrekord um zwölf Sekunden. Das Nachsehen hatten in einem engen Rennen die Äthiopier Amedework Walelegn (2:04:48 h) und Birhanu Legese (2:05:16 h). Dafür konnte Äthiopien im Frauen-Wettbewerb einen Doppelsieg feiern: Ashete Bekere (2:19:30 h) und Viola Kibiwot (2:20:53 h) hielten unter anderen Sally Chepyego Kaptich (Kenia; 2:22:43 h) auf Distanz.
Christin Hussong in Eisenstadt angekündigt
Das World Athletics Silber-Meeting in Eisenstadt (Österreich) steigt am 22. Mai auch mit Christin Hussong (LAZ Zweibrücken). Das gaben die Veranstalter jetzt bekannt. Die Speerwurf-Europameister von 2018 hat an selber Stelle ihre Saison-Bestleistungen der Jahre 2022 und 2023 aufgestellt. Das dürfte im Wettstreit unter anderem mit Österreichs Landesrekordlerin Victoria Hudson Selbstvertrauen geben. Diese zeigte 2021 ebenfalls in Eisenstadt mit 64,68 Metern ihren bisher besten Wurf. eme/aj
Ukraine fordert Olympia-Ausschluss für Russen und Belarussen
Die Ukraine hat den Ausschluss russischer sowie belarussischer Sportler:innen von den Olympischen Spielen in Paris gefordert. Man sei darüber informiert worden, dass einige der neutralen Athlet:innen, die sich für die Sommerspiele qualifiziert haben, den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine unterstützen würden, hieß es in einem offenen Brief vom Freitag. Dieser war vom Nationalen Olympischen Komitee, dem Ministerium für Jugend und Sport sowie dem nationalen Ringerverband an das Internationale Olympische Komitee (IOC) und den Ringer-Weltverband UWW adressiert worden. Zehn Ringer:innen wurden in dem Schreiben namentlich genannt. dpa/sb
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