Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Sara Gambetta vor WM-Start zuversichtlich
Einen Platz in den Top Acht der Welt hat sich Kugelstoßerin Sara Gambetta (SV Halle) für ihren Start bei der WM in Budapest (Ungarn) vorgenommen. Am Samstag findet die Qualifikation statt, am Sonntag das Finale. „Die Kugel fliegt gut“, sagte die Deutsche Meisterin gegenüber der Fuldaer Zeitung, und: „Das waren sehr gute Einheiten“, sie sei „sehr zuversichtlich für Samstag“, wenn das Minimalziel zunächst der Finaleinzug ist. Früh angereist mit ihrem Trainer Sven Lang, ist sie bereits seit der zurückliegenden Woche in Budapest, von der Stadt gesehen habe sie allerdings: „Nischt.“
Mitglieder der WA-Athletenkommission gewählt
Im Rahmen der WM hatten alle teilnahmeberechtigten Athletinnen und Athleten auch die Möglichkeit, sechs von insgesamt zwölf Mitgliedern der World Athletics Athletenkommission neu zu wählen. Gewählt oder wiedergewählt wurden in diesen Tagen die folgenden Athlet:innen: Valerie Adams (Neuseeland; Kugelstoßen), Renaud Lavillenie (Frankreich; Stabhochsprung), Aisha Praught-Leer (Jamaika; Lauf/Hindernis), Diego Garcia Carrera (Spanien; Gehen), Jasmine Todd (USA; Sprint) und Adam Gemili (Großbritannien; Sprint). pm/sb
Danielle Williams gegen Rosina Schneider
Das ISTAF konnte für die nächste Ausgabe am 3. September die frischgebackene Hürden-Weltmeisterin verpflichten: Danielle Williams (Jamaika) kommt ins Berliner Olympiastadion, ebenso wie mit der WM-Fünften des Vorjahres Tia Jones (USA) und der Olympia-Dritten Megan Tapper weitere Weltklasse-Athletinnen. Deutschlands Talenten bietet das die Gelegenheit, früh in der Karriere gegen Stars anzutreten: Einen Startplatz haben auch U20-Europameisterin Rosina Schneider (TV Sulz) und die Vierte der U23-EM Franziska Schuster aus Leverkusen ergattert. pm/sb
Weitsprung-Thriller rekordverdächtig
Lange lagen sie weitengleich mit 8,50 Metern an der Spitze des Feldes. Dann packte Miltiadis Tentoglou (Griechenland) am Donnerstag im Weitsprung-Finale von Budapest noch zwei Zentimeter drauf und verwies Wayne Pinnock (Jamaika) knapp auf Platz zwei. Es war die kleinste Differenz, die in dieser Disziplin je bei Weltmeisterschaften zwischen Gold und Silber unterschied. "Es war ein großartiger Wettkampf, ein großartiger Kampf, besser als letztes Jahr. Jetzt werde ich alle meine Titel verteidigen", verkündete der Mann, der zurzeit in der Halle und im Freien alle Titel hält, die es auf Europa- und Weltebene zu holen gibt. eme/aj
„Road to Rome“ startet Mitte September
Hohe Normen sowie Ranking-Platzierungen bestimmen im kommenden Jahr auch die internationalen Zugangskriterien für die Europameisterschaften in Rom (Italien; 7. bis 12. Juni). Wie der Europaverband European Athletics mitteilte, wird eine Übersicht über den Stand der Qualifikation über das europäische Ranking ab Mitte September online einsehbar sein. Analog zur „Road to Budapest“ für die WM trägt das EM-Ranking in diesem Fall den Titel „Road to Rome“. eme/aj
All eyes on Budapest
Alles rund um die Leichtathletik-WM 2023