Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Pudenz & Vita mit Dino-Glücksbringer in Budapest
Ein kleiner rosafarbener Stoff-Dino soll nicht nur der Olympia-Zweiten Kristin Pudenz (SC Potsdam) bei der WM in Budapest (Ungarn) Glück bringen. „Den haben wir geschenkt bekommen“, sagte die 30-Jährige vor dem Finale. Sie, Diskus-Kollegin Claudine Vita (SC Neubrandenburg) sowie die Kugelstoßerinnen Sara Gambetta (SV Halle) und Katharina Maisch (LV 90 Erzgebirge) hätten sich einen Dino tätowieren lassen. Nun soll das Plüschtier, das ein kleines Schild mit der Aufschrift „You are Grrreat“ trägt, ein gutes Gefühl bringen. Das Diskus-Trio, zu dem auch Shanice Craft (SV Halle) gehört, steht am Dienstag im WM-Finale. dpa
Noah Lyles will nach 100-Meter-Triumph das Triple
100-Meter-Weltmeister Noah Lyles möchte die Leichtathletik-WM in Budapest als Dreifach-Champion verlassen. "Wenn die Leute auf das Jahr zurückblicken, werden sie sagen: Das war das Jahr, in dem Noah die 200, die 100 und die Staffel gewonnen hat", sagte Lyles. Auf der kurzen Distanz, auf der ihm einstige Trainer nicht viel zugetraut hatten, gewann er in 9,83 Sekunden und schrie danach in die Kameras: "Sie haben gesagt, dass das nicht geht. Sie haben gesagt, ich bin nicht derjenige. Aber Gott sei Dank bin ich es." Von den selbst angekündigten 9,65 Sekunden war er allerdings noch weit weg. Die Entscheidung über 200 Meter fällt am Freitagabend. dpa
Shaunae Miller-Uibo als „Superheldin“ gefeiert
Der Weltverband World Athletics hat Sprinterin Shaunae Miller-Uibo (Bahamas) bei Social Media als Superheldin gefeiert. Die Titelverteidigerin war am Sonntag gerade einmal vier Monate nach der Geburt ihres Sohnes im 400-Meter-Vorlauf gestartet und in 52,65 Sekunden Siebte geworden. Mit dem Training auf der Bahn habe sie erst zwei Wochen vor der WM begonnen, sagte die 29-Jährige, die später gefragter Gast in der Mixed Zone war. Die Entscheidung für einen WM-Start sei erst in letzter Minute gefallen.
Jakob Ingebrigtsen wollte Publikum aufwecken
Mit seiner Geste, auf den letzten Metern seines 1.500-Meter-Halbfinales das Budapester Publikum zum Anfeuern zu animieren, spaltete Lauf-Star Jakob Ingebrigtsen die Gemüter. Gegenüber der Zeitschrift "Dagbladet" rechtfertigte sich der Norweger anschließend. "Ich hatte das Gefühl, das Publikum schläft auf der Tribüne. So können wir das nicht haben", sagte er. "Die Show gehört doch dazu, im Sprint regt sich auch keiner darüber auf", zitiert sport1 den deutschen Läufer Robert Farken (SC DHfK Leipzig), der wegen einer Verletzung nicht bei der WM dabei ist.
Thea Heim Dritte über zehn Meilen
Beim Schorstener Jever-Fun-Lauf hat es am Samstag kenianische Siege auf der 10-Meilen-Distanz gegeben. Bei den Männern siegte in einem 20-köpfigen Elite-Feld Calistus Kimotai in 46:43 Minuten vor seinem Landsmann Geoffry Kiboi Kipsang (46:50 min). Als bester Deutscher lief Tom Förster (LG Braunschweig) in 49:11 Minuten auf Platz vier. Bei den Frauen dominierte die Kenianerin Valentine Jebet in 55:50 Minuten vor der Niederländerin Jacelyn Gruppen (56:13 min). Als beste Deutsche erreichte Thea Heim (LG Telis Finanz Regensburg) aus vollem Training für den Frankfurt-Marathon Rang drei (57:44 min). Artur Schmidt
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