| Meeting Schifflange

66,36 Meter: Claudine Vita kratzt am Hausrekord

Drei Würfe über 65 Meter, der weiteste bei 66,36 Metern. Claudine Vita hat am Sonntag in Schifflange den Diskuswurf mit Meetingrekord dominiert. Flotte 5.000 Meter lief Mohamed Abdilaahi.
Martin Neumann

Das nennt man wohl ein perfektes Wochenende: Nach ihrem Sieg bei den #True Athletes Classics am Samstag in Leverkusen bei schwierigen Bedingungen mit 64,05 Metern hat Diskuswerferin Claudine Vita (SC Neubrandenburg) am Sonntag in Schifflange (Luxemburg) mehr als zwei Meter draufgepackt. Mit 66,36 Metern setzte sich die EM-Dritte nicht nur souverän mit Meetingrekord durch, sondern ihr gelang auch die zweitbeste Weite ihrer Karriere. Nur vor vier Jahren in Neubrandenburg hatte die 26-Jährige 28 Zentimeter weiter geworfen.

Dass die Form von Claudine Vita aktuell enorm gut und konstant ist, bewies sie mit zwei weiteren Würfen über die 65-Meter-Marke. Rang zwei belegte Marike Steinacker (TSV Bayer 04 Leverkusen) mit 62,18 Metern. Sie hatte sich noch Hoffnungen auf den dritten WM-Startplatz gemacht. Dieser ist nun Claudine Vita nicht mehr zu nehmen.

Shanice Craft (SV Halle) und Kristin Pudenz (SC Potsdam) waren bereits für Budapest nominiert worden. Bei den Männern belegte Daniel Jasinski mit 64,44 Metern Rang zwei. Der Sieg ging mit Meetingrekord an den Australier Mathew Denny (66,84 m).

Mohamed Abdilaahi läuft deutsche Jahresbestzeit

Für die stärkste Leistung auf der Laufbahn sorgte aus deutscher Sicht Mohamed Abdilaahi (LG Olympia Dortmund). Am Sonntagabend belegte der ehemalige U23-Europameister über 5.000 Meter in 13:15,95 Minuten Platz zwei hinter dem Kenianer Ronald Kwemoi (13:14,42 min). Damit steigerte Mohamed Abdilaahi die deutsche Jahresbestzeit um eine Sekunde.

Über 1.500 Meter konnte Marius Probst als Zehnter mit 3:44,77 Minuten das Tempo an der Spitze nicht mitgehen. Der Wattenscheider hatte noch am Samstag in Leverkusen mit der zweitbesten Zeit seiner Karriere überzeugt und wollte in Luxemburg weitere Punkte fürs World Ranking sammeln. Besser lief es für Tanja Spill. Die Dormagenerin lief in 2:02,22 Minuten auf Platz sechs über 800 Meter.

Auf der Sprintgeraden war Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar) mit von der Partie. Im Finale verpasste er mit 10,27 Sekunden (+1,6 m/sec) als Zweiter hinter David Morgan-Harrison (Großbritannien; 10,25 sec) nur knapp den Sieg. Im Vorlauf blieb Kishane Thompson (Jamaika) mit 9,99 Sekunden und Meetingrekord unter der Zehn-Sekunden-Marke. Als Schlusspunkt des Meetings sorgte Stabhochspringerin Eliza McCartney (Neuseeland) mit 4,85 Metern für ein Weltklasse-Resultat und einen neuen Meetingrekord.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik…

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