| Hallen-EM 2023

Istanbul Tag 4 | Sam Parsons läuft im 3.000-Meter-Finale auf Rang sieben

Ausnahmeläufer Jakob Ingebrigtsen drückte im 3.000-Meter-Finale das Gaspedal durch und schüttelte einen Konkurrenten nach dem anderen ab. Sam Parsons verkaufte sich in dem schnellen Finale teuer und lief am Ende auf Rang sieben.
Martin Neumann / Silke Bernhart

Hallen-EM 2023 Istanbul

Als Jakob Ingebrigtsen auf dem letzten Kilometer des 3.000-Meter-Finals bei der Hallen-EM in Istanbul beschleunigte, konnte Sam Parsons (SCC Berlin) am Sonntagabend den Anschluss zur Spitzengruppe nicht mehr halten. Zu stark drückte der norwegische Ausnahmeläufer aufs Gaspedal.

Sam Parsons sortierte sich im Mittelfeld des 15 Läufer starken Finals ein und erkämpfte sich auf der Schlussrunde mit 7:48,01 Minuten noch den siebten Platz. Rang fünf des Luxemburger Charles Grethen war lediglich anderthalb Sekunden entfernt.

Die letzten beiden Kilometer in unter fünf Minuten

Auf den finalen 200 Metern hängte Jakob Ingebrigtsen auch noch seinen letzten Verfolger ab. Adel Mechaal versuchte zwar, den Anschluss zu halten. Doch der Spanier, der für einige Jahre in der EM-Gastgeberstadt lebte, musste sich geschlagen geben. Obwohl der erste Kilometer mit 2:41,87 Minuten nicht sehr schnell war, lief Jakob Ingebrigtsen mit 7:40,32 Minuten noch zum neuen norwegischen Rekord. Dahinter folgte Adel Mechaal mit 7:41,75 Minuten und der Serbe Elzan Bibic mit 7:44,03 Minuten auf dem Bronzeplatz.

Die letzten zwei Kilometer absolvierte Jakob Ingebrigtsen von der Spitze weg in unter fünf Minuten. Ein Beweis für die läuferische Extraklasse. Gleichzeitig war es bereits der elfte EM-Titel bei den Männern für den 1.500-Meter-Olympiasieger und die Wiederholung seines Gold-Doubles über 1.500 und 3.000 Meter vor der Hallen-EM 2021 in Torun.

Hallen-EM 2023 Istanbul

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