Am zweiten Tag der Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm fiel Stabhochspringerin Chiara Sistermann ein Stein vom Herzen: Nach schwierigen Monaten war sie mit 4,25 Metern im Donaustadion wieder an der deutschen Spitze. Carolin Hinrichs holte sich nach Hindernis-Gold auch den Titel über 1.500 Meter. Die U18-Vize-Europameisterin im Hochsprung Johanna Göring war mit 1,87 Metern bestens aufgelegt.
Weibliche Jugend U20
Für Chiara Sistermann (TSV Gräfelfing) kam der Stabhochsprung-Wettkampf der U20 einem Befreiungsschlag gleich. Nach einer bisher schwierigen Saison sprang sie sich im Ulmer Donaustadion frei, um dann in luftige Höhen aufzusteigen. Sie stellte mit 4,25 Metern eine neue persönliche Bestmarke auf, knackte die U20-WM-Norm und krönte sich zur neuen Deutschen U20-Meisterin.
„Mein Ziel waren die 4,05 Meter. Ich war ja die Quali noch nicht gesprungen und ich habe mir die ganze Woche schon selbst Druck gemacht, weil ich wusste: Ich will zur WM. Ich glaube, nach den 4,05 Metern ist dann so ein bisschen der Knoten geplatzt. Der Druck, den ich mir gemacht habe war raus, aber das Adrenalin war noch da. Die 4,25 Meter waren dann eigentlich nur noch Bonus“, blickte sie nach der Siegerehrung zurück, „Meine Saison war bisher wirklich gar nicht gut. Ich hatte mir Mitte Mai die Bänder gerissen und dann war ich krank, also ist das jetzt echt eine Erleichterung.“
Zweite und damit Deutsche U20-Vize-Meisterin wurde Janne Ohrt (MTSV Hohenwestedt), die nach übersprungenen 3,90 Metern bei der Goldentscheidung und den Tickets zur U20-WM noch ein Wörtchen mitreden wollte. Nach ausgelassenen 4 Metern und einem Fehlversuch bei 4,05 Meter scheiterte sie jedoch letztendlich an 4,10 Metern. Die Bronzemedaille ging an Maybrit Sommer (Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg-Lippe; 3,80 m).
Überraschungssieg über 100 Meter
Eine faustdicke Überraschung gab es im Sprint-Rennen über 100 Meter. Zunächst sah es nach einem Favoriten-Sieg von Sina Kammerschmitt (TG Worms) aus, doch auf den letzten Metern arbeitete sich Rosina Schneider vom TV Sulz nach vorne. Nach dem Zieleinlauf konnte jedoch erst die Anzeigentafel endgültige Gewissheit über den Ausgang des Rennens liefern: Rosina Schneider hatte sich den Sieg in 11,56 Sekunden geholt und konnte ihr Glück sichtbar kaum fassen. Sina Kammerschmitt (11,58 sec) und Marlene Körner (SV Halle; 11,61 sec) belegten die Plätze zwei und drei.
Nach ihrem Überraschungs-Coup sagte Rosina Schneider: „Ich habe damit nicht gerechnet. Ich freue mich so sehr, weil ich jetzt nicht nur mit der Staffel, sondern auch im Einzel zur WM nach Cali fahren kann. Das war ein sehr großes Ziel von mir und jetzt bin ich entsprechend glücklich. Dadurch, dass ich auch eine lange Verletzungsphase hinter mir habe, bin ich froh, dass ich so stark zurückgekommen bin. Ich kann es noch gar nicht realisieren. Ich freue mich einfach, bald für Deutschland starten zu dürfen.“
Vorfreude auf Cali bei Maja Schorr
Neue persönliche Bestleistung, deutscher U20-Meistertitel und das sichere Ticket zur U20-WM in Cali (Kolumbien; 1. bis August). Das ist die Bilanz von Maja Schorr (SV GO! Saar 05) über 400 Meter bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften in Ulm. Von Beginn des Rennens an machte die Deutsche U18-Meisterin aus dem vergangenen Jahr Dampf, was spätestens beim Einlaufen auf die Zielgerade deutlich wurde. Ihren Vorsprung brachte sie in 53,37 Sekunden ungefährdet ins Ziel.
„Ich wusste, dass es wahrscheinlich das letzte Rennen dieser Saison im Vereinstrikot ist, deswegen wollte ich einfach eine gute Zeit laufen und ja, den Titel holen“, lachte sie. Ihr nächstes Rennen wird die 18-Jährige in Kolumbien im Nationaltrikot bestreiten: „Ich freue mich total, dass es nächste Woche ins Pre-Camp in Florida geht und dann zu den Weltmeisterschaften nach Cali. Jetzt fällt die ganze Anspannung ab und ich freue mich einfach total da nächste Woche hinzufliegen.“
Hinter Maja Schorr sorgten Justine Wehner (Sportclub Magdeburg) und Anna Malia Hense (LG Olympia Dortmund) für mächtig Aufregung. Beide stürmten unterhalb der WM-Norm (54,50 sec) über die Stadionrunde – mit dem besseren Ausgang für Justine Wehner, die in 54,20 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung aufstellte, als Zweite ins Ziel kam und somit das zweite Ticket für die U20-WM löste. Anna Malia Hense lief in 54,47 Sekunden auf den Bronzerang.
Doppelsieg für Carolin Hinrichs
Am Freitagabend gewann Carolin Hinrichs (VfL Löningen) noch den Hindernis-Titel, am Samstag kürte sie sich schließlich auch zur Deutschen U20-Meisterin über 1.500 Meter. In 4:32,79 Minuten hielt die 18-Jährige die Konkurrenz in Schach und lief ein taktisch cleveres Rennen. Lange Zeit führte Carolin Hinrichs bei mittelmäßigem Tempo das eng aneinandergereihte Teilnehmerfeld kontrolliert an. 300 Meter vor dem Ziel zog sie schließlich an und arbeitete sich einen Vorsprung von mehreren Metern heraus, der zum souveränen Sieg reichen sollte. Nina Waltert (4:33,84 min) vom VfL Sindelfingen wurde dahinter Zweite vor Amelie Klug (TSV Bayer 04 Leverkusen; 4:35,26 min).
Beim Hochsprung der U20 sprang Anna-Sophie Schmitt (SV GO! Saar 05) mit 1,79 Metern zum deutschen U20-Meistertitel. Nachdem ihre letzte Konkurrentin und Silbermedaillen-Gewinnerin Meike Haiduk (LG Neumünster) mit drei ungültigen Versuchen an der WM-Norm-Höhe von 1,82 Meter scheiterte, probierte sich die Deutsche Jugend-Meisterin in ihrem letzten Versuch noch einmal an 1,84 Meter.
Am Ende musste sich Anna-Sophie Schmitt mit 1,79 Metern zufriedengeben, was aber angesichts des Gewinns der Goldmedaille und der bereits im Mai erfüllten U20-WM-Norm zu verschmerzen sein dürfte. Dritte wurde Lokalmatadorin Marie Jung (SSV Ulm 1846) mit übersprungenen 1,76 Meter.
Diskus-Gold für Katja Seng
Katja Seng (LAZ Bruchköbel) setzte sich als Favoritin im Diskuswurf der U20 durch und sicherte sich mit 51,38 Metern souverän die Goldmedaille. Sie übertraf als einzige Athletin die 50-Meter-Marke und bestätigte die U20-WM-Norm (49,50 m) ein weiteres Mal. Über eine Bestätigung ihrer Form durfte sich auch die Zweitplatzierte Lea Bork (LV 90 Erzgebirge) freuen, die den Diskus direkt im ersten Versuch auf 49,98 Meter feuerte.
Marie-Sophie Macke (TV Angermund) machte es im letzten Versuch noch einmal spannend und dürfte Lea Bork kurz in Sorge versetzt haben: Mit 49,89 Metern gelang der Bronzemedaillen-Gewinnerin noch einmal ein starker Wurf, der jedoch nicht ganz ausreichte, um Lea Bork vom zweiten Platz zu verdrängen.
Lara Hundertmark überrascht im Hammerwurf
Bereits vor Beginn war im Hammerwurf klar, dass es ein enger wie auch hochklassiger Wettkampf werden würde. Mit Jada Julien (LAC Erdgas Chemnitz) und Aileen Kuhn (LAZ Ludwigsburg) waren die Nummer zwei und vier Europas gemeldet, mit Lara Hundertmark (Einbecker SV) startete zudem eine weitere Top-20-Athletin der europäischen U20-Jahresbestenliste. Am Ende sollte Platz eins und drei nicht einmal ein Meter trennen.
Jada Julien behielt die Oberhand und siegte mit 61,57 Metern. Für die Überraschung sorgte Lara Hundertmark, die im letzten Versuch mit 61,05 Metern eine neue Bestleistung erzielte und damit sogar noch an der bis dahin Zweitplatzierten Aileen Kuhn vorbeizog. Die Ludwigsburgerin musste sich letztlich mit 60,77 Metern und Platz drei zufriedengeben.
Weibliche Jugend U18
Nachdem sie im Halbfinale noch einmal ihre persönliche Bestzeit (11,50 sec) über 100 Meter bestätigt hatte, sprintete Chelsea Kadiri (Sportclub Magdeburg) im Finale in 11,53 Sekunden zum deutschen U18-Meistertitel. Dabei ließ sie Holly Okuku (GSV Eintracht Baunatal; 11,66 sec) im Entscheidungsrennen hinter sich, die im Halbfinale ebenso in 11,50 Sekunden ins Ziel gestürmt war und damit eine neue persönliche Bestleistung aufstellte. Dritte und somit Bronzemedaillen-Gewinnerin wurde Annika Just (LAC Passau) in 11,79 Sekunden.
Dass sich Chelsea Kadiri erst vor wenigen Tagen zur Vize-U18-Europameisterin gekürt hatte, tat ihrer Freude über den nationalen Meistertitel in Ulm keinen Abbruch: „Es ist ja das erste Mal, dass ich Deutsche Meisterin wurde und der deutsche Meistertitel fühlt sich sehr gut an.“
Johanna Martin dominiert auf der Stadionrunde
In dominanter Art und Weise holte sich Johanna Martin (1. LAV Rostock) über 400 Meter den Titel. Der souveräne Sieg der erst 16-jährigen Athletin, die bei der U18-EM in Jerusalem (Israel) Siebte wurde, zeichnete sich bereits frühzeitig ab. Nach rund 250 Metern hatte sich die Jahresschnellste auf Bahn fünf einen ordentlichen Vorsprung auf ihre Konkurrentinnen herausgearbeitet.
Nicht ganz abschütteln ließ sich lediglich Anna Lena Schüller (TSV Bayer 04 Leverkusen), die der Führenden auch auf den letzten 100 Metern auf den Fersen blieb – doch am Sieg von Johanna Martin sollte das nichts mehr ändern. In 55,07 Sekunden lief sie zum erwarteten Titel, Anna Lena Schüller folgte in 55,56 Sekunden. Dritte wurde Leonie Kupser (DJK Ochtendung; 56,43 sec).
Spannende Schlussrunde bei den 1.500 Metern
Die letzte Runde der 1.500 Meter der U18 hatte es in sich. 450 Meter vor Schluss setzte Anna Philine Schädel (KSG Gerlingen) zur ersten Tempoverschärfung an. Einem Angriff von Emie Lotta Berger (mettmann-sport) in der letzten Kurve konnte die bis dato Führende noch standhalten, am Anfang der Zielgeraden zogen Emie Lotta Berger und Theresa Andersch (LG Bamberg) dann jedoch an Anna Philine Schädel vorbei. Emie Lotta Berger schoss in 4:42,15 Minuten zur Goldmedaille.
Auf den letzten Metern sollte es hinter ihr jedoch noch einmal spannend werden: Theresa Andersch geriet ins Straucheln, was die für wenige Meter Drittplatzierte Anna Philine Schädel ausnutzte, um sich in 4:43,31 Minutenauf den Silberrang vorzuschieben. Auch Karla Hiss (LG TELIS FINANZ Regensburg) sah ihre Chance und lief an Theresa Andersch vorbei, um sich im letzten Moment in 4:43,80 Minuten die Bronzemedaille zu sichern.
Mayleen Bartz triumphiert bei Millimeter-Entscheidung
In der wohl knappsten Entscheidung des Tages hatte über 100 Meter Hürden der U18 Mayleen Bartz (VfL Stade) schlussendlich die Nase vorne. Sie legte noch einmal alles in die letzten Meter und warf sich gemeinsam mit Miriam Steinbach (LG Filstal) und Vanessa Weise (SV Halle) ins Ziel. Hauchdünn vor Miriam Steinbach löste Mayleen Bartz die Lichtschranke der Zeitmessanlage aus, sodass sogar beide am Ende eine Zeit von 13,73 Sekunden auf dem Tableau stehen hatten. Bronzemedaillen-Gewinnerin Vanessa Weise (13,74 sec) war sichtlich enttäuscht als das Ergebnis des knappen Finishs auf der Anzeigentafel erschien. Im Vorlauf hatte sie in 13,56 Sekunden die schnellste Zeit auf die Bahn gebracht.
Die glückliche Siegerin Mayleen Bartz sagte nach diesem anstrengenden Wettkampftag für die Hürdensprinterinnen: „Ich war schon beim Vorlauf super aufgeregt. Schon alleine hier zu laufen. Das Halbfinale war auch aufregend, aber dann natürlich das Finale – ich kann es noch immer nicht glauben, aber jetzt stehe ich hier mit der Goldmedaille.“
Auf das knappe Finish angesprochen, berichtet die neue Deutsche Jugend-Meisterin: „Ich habe auf jeden Fall die Reihe neben mir gesehen und habe auch gemerkt, dass ich ein bisschen hinterher hänge, aber dann habe ich noch einmal alles zusammengenommen und dann ging das. Ich kann es noch immer nicht glauben.“
Johanna Göring weiterhin in bestechender Form
Es war ein sehr guter Tag für Johanna Göring. Im Hochsprung-Wettbewerb der U18 nahm sie bis 1,87 Meter souverän jede Höhe im ersten Versuch. Erst als 1,90 Meter auflagen, was Saisonbestleistung für die U18-Vize-Europameisterin bedeutet hätte, blieb die Latte nicht mehr liegen.
Die erfolgreiche Titelverteidigerin resümierte: „Technisch war es heute nicht ganz so spitze, deswegen bin ich sehr zufrieden, dass ich trotz der technischen Wackler 1,87 Meter springen konnte.“ Das Scheitern bei 1,90 Metern scheint Johanna Göring nur noch mehr zu motivieren: „Ich wäre super gerne noch die 90 gesprungen, aber ich glaube, dafür waren meine Beine heute noch ein bisschen zu geschafft. Ich habe aber noch zwei Wettkämpfe und will noch höher springen.“
Bis zur Höhe von 1,80 Meter hatte Johanna Göring noch Gesellschaft: Erst dort scheiterten Joana Herrmann (SV Teuto Riesenbeck; 1,77 m) und Ella Obeta (LG Eckental; 1,77 m) und durften sich somit über Silber und Bronze freuen. Joana Herrmann konnte somit ihre Leistung von der U18-EM in Jerusalem (Israel), wo sie mit 1,75 Metern den siebten Platz belegte, noch einmal steigern.
Einsame Flugshow der Lilly Samanski
Gespannt fieberten die Zuschauer im Ulmer Donaustadion bei der Flugshow der neuen Deutschen U18-Meisterin Lilly Samanski (TSV Gräfelfing) mit. 3,85 Meter ausgelassen, ging es für die 17-Jährige noch über drei weitere Höhen bis über 4,15 Meter – erst bei 4,25 Metern, was neue persönliche Bestleistung für Lilly Samanski bedeutet hätte, war am Samstag Schluss. Ein sicherlich versöhnliches Ergebnis nach dem fünften Platz bei der U18-EM in Jerusalem (Israel), wo sie ihr Potenzial nicht ganz ausgeschöpft hatte.
Joy Kessler (LG Neckar-Enz) sprang im Stabhochsprung-Wettbewerb der U18 mit 3,80 Metern zur Silbermedaille. Dritte wurde Mirja Gutzeit (Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg-Lippe) mit übersprungenen 3,70 Metern.
Josie Krone mit den weitesten Sätzen in den Sand
Nur einen Tag nach ihrem Dreisprung-Coup machte Josie Krone (Hamburger SV) am Samstag den Doppelpack perfekt. Mit 5,94 Metern setzte sich die 17-Jährige – ganz ihrem Namen entsprechend – auch die Weitsprung-Krone auf verwies Hilke Thamke (SC Neubrandenburg; 5,87 m) auf den zweiten Rang. Nach ihrem 6-Meter-Sprung von Hannover Mitte Mai erzielte die Hamburgerin damit ihr zweitbestes Karriere-Ergebnis. Auch ihr zweitbester Sprung in Ulm (5,91 m) hätte Josie Krone zum Sieg gereicht. Johanna Konrad (LG Augsburg; 5,81 m) komplettierte das Podium.
Curly Browns Titelsammlung wächst weiter
Der Juli ist ein sehr erfolgreicher Monat für U18-Diskuswerferin Curly Brown (Eintracht Frankfurt). Gerade erst mit dem U18-Europameistertitel aus Jerusalem (Israel) nach Deutschland zurückgekommen, schon sicherte sich die erst 16-Jährige den nächsten Titel: Sie schickte den Diskus auf 49,39 Metern und darf sich somit neue Deutsche U18-Meisterin nennen.
Die Silbermedaille erkämpfte sich Frieda Echterhoff (TV Wattenscheid 01) mit neuer persönlicher Bestleistung von 47,27 Metern. Bronze ging mit 46,42 Metern an die Führende der deutschen Jahresbestenliste Milina Wepiwe (TSG Wehrheim).
Patricia Beck wirft zu Gold
Im Hammerwurf der U18 konnte sich Patricia Beck (SV 1870 Großolbersdorf) im Vergleich zu den Deutschen Meisterschaften des vergangenen Jahres um ziemlich genau 14 Metern steigern und sicherte sich so in diesem Jahr mit 62,35 Metern den deutschen Meistertitel. Im sechsten Durchgang konterte sie noch einmal den bis dahin einzigen 60-Meter-Wurf, erzielt durch die deutsche Jahresbeste und bis dato Führende Johanna Marrwitz (Eintracht Frankfurt; 62,09 m).
Johanna Marrwitz, die in diesem Jahr bereits die 65-Meter-Marke übertreffen konnte, rutschte damit auf den Silberrang und konnte im letzten Versuch ihrerseits nicht mehr kontern. Luise Herrmann (VfL Sindelfingen) ließ den Hammer auf 57,17 Meter und damit zur Bronzemedaille fliegen.