In seinem ersten WM-Finale ist Robert Farken bei der Hallen-WM in Belgrad auf Rang elf gelaufen. Dem Leipziger fehlte beim 1.500-Meter-Sieg von Samuel Tefera über Weltrekordler Jakob Ingebrigtsen die Frische. Trotzdem nahm der Deutsche Meister bei seinem WM-Debüt viel Erfahrung und Motivation mit für kommende Aufgaben.
Hallen-WM Belgrad 2022 kompakt
Robert Farken (SC DHfK Leipzig) hat bei seinem WM-Debüt mit 3:41,29 Minuten Rang elf belegt. Das 1.500-Meter-Finale am Sonntagabend ging er mutig an, sortierte sich in einem schnellen Rennen an sechster Position mit Kontakt zur Spitzengruppe ein. Doch zum Ende des Rennens schwanden die Kräfte.
An der Spitze des Rennens übernahm Hallen-Weltrekordler Jakob Ingebrigtsen schon nach 300 Metern die Führung. Mit einer schnellen Pace konnte der Norweger alle Konkurrenten abschütteln. Nur Samuel Tefera nicht. Der Titelverteidiger aus Äthiopien blieb an der Schulter des Olympiasiegers und zog auf der Zielgeraden noch an Jakob Ingebrigtsen vorbei.
Samuel Tefera lief mit neuem Meisterschaftsrekord von 3:32,77 Minuten zum Titel. Jakob Ingebrigtsen folgte 25 Hundertstel dahinter. Bronze sicherte sich Abel Kipsang in 3:33,36 Minuten. Der Kenianer hatte auf den ersten 300 Metern für ein schnelles Tempo gesorgt und wurde mit der Medaille belohnt.
Stimme zum Wettbewerb:
Robert Farken (SC DHfK Leipzig)
Das war natürlich nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Das war weit davon entfernt, was ich heute vorhatte. Dabei habe ich mich vor dem Rennen sehr gut gefühlt, auch beim Aufwärmen. Ich habe gedacht, dass wird heute mein Tag. Doch die Beine wollten einfach nicht. Im Gegensatz zum Kopf, der wollte sehr. Unter dem Strich nehme ich viel Erfahrung und Motivation mit. Aber ganz klar war es heute eine Niederlage.
Hallen-WM Belgrad 2022 kompakt
