Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Valerie Adams: Nächste Kugelstoß-Queen verlässt die Leichtathletik-Bühne
Die nächste große Kugelstoßerin verlässt die Leichtathletik-Bühne. Nachdem Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) am Samstag ihren sofortigen Rücktritt vom Leistungssport verkündete hatte, zieht nun auch die zweimalige Olympiasiegerin Valerie Adams (Neuseeland) nach. „Mein Herz, mein Verstand und mein Körper haben mir die Frage einfach beantwortet, also ist es Zeit für mich, aufzuhören", zitierte der Sport-Informations-Dienst die 37-Jährige am Dienstag. Valerie Adams gewann insgesamt vier olympische Medaillen. So wurde sie 2008 und 2012 Olympiasiegerin, in Tokio (Japan) gewann sie zuletzt Bronze. Vier Mal konnte sie sich zur Weltmeisterin krönen.
Ryan Crouser mit drittem nationalen Hallen-Titel in Folge
Bei den US-amerikanischen Indoor-Meisterschaften in Spokane (USA) wurden am Sonntag einige starke Leistungen erzielt. 100-Meter-Weltmeister Christian Coleman stellte die Weltjahresbestzeit von 6,45 Sekunden über 60 Meter ein, Weltrekordhalter Grant Holloway siegte über die Hürden-Distanz in 7,37 Sekunden. Kugelstoß-Olympiasieger Ryan Crouser setzte sich mit Weltjahresbestleistung von 22,51 Metern durch und sicherte sich damit seinen dritten nationalen Hallen-Titel in Folge. eme/aj
Hellen Obiri, Domenika Mayer und Kristina Hendel starten in Istanbul
Kenias amtierende 5.000-Meter- und Crosslauf-Weltmeisterin Hellen Obiri wird beim Istanbul-Halbmarathon (Türkei) am 27. März starten. Das gaben die Veranstalter des Rennens bekannt. Zu ihren Konkurrentinnen wird die Äthiopierin Tsehay Gemechu zählen. Auf der Elite-Startliste stehen auch Dominika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg), die sich im vergangenen Jahr in Dresden überraschend auf 69:52 Minuten verbessern konnte, sowie Kristina Hendel (LG Braunschweig). Jörg Wenig
Trauer um Richard Friedrich
Die Leichtathletik trauert um Richard Friedrich. Wie die LG Passau auf ihrer Webseite schreibt, ist der ehemalige Läufer im Alter von 40 Jahren an den Folgen einer Erkrankung verstorben. Einen seiner größten Erfolge feierte Friedrich 2011, als er den München-Marathon gewinnen konnte. Im Trikot der LG wurde er zudem mehrfacher Deutscher Meister mit der Mannschaft sowie vielfacher Bayerischer Meister auf der Bahn, auf der Straße und im Crosslauf. Zuletzt lebte er auf der englischen Kanalinsel Guernsey, wo er als Fluglotse arbeitete. Richard Friedrich hinterlässt zwei Kinder sowie seine Frau Ulrike Maisch, Marathon-Europameisterin des Jahres 2006.
Bewerbungsfrist für Hammerwurf-Talentcamp geöffnet
Vom 25. bis 27. März führen die „Freunde der Leichtathletik“ in diesem Jahr wieder ihr traditionelles Hammerwurf-Talentcamp in Kienbaum durch. Unter Anleitung von DLV-Bundestrainer Nachwuchs Ron Hermann Hütcher können Sportlerinnen und Sportler dabei ihre Fertigkeiten verbessern. Interessierte der Altersklassen U14 und U16 (m/w/d) können sich ab sofort bis zum 9. März für die Teilnahme am Camp per Mail bewerben. Neben einem kurzen Anschreiben sollten die Bewerbungsunterlagen auch einen Steckbrief mit den Bestleistungen des jeweiligen Bewerbers in Wurf und Athletik enthalten.
Nadine Visser verpasst Hallen-WM
Die zweifache Hallen-Europameisterin über 60 Meter Hürden Nadine Visser (Niederlande) wird voraussichtlich die Hallen-Weltmeisterschaften in Belgrad (Serbien; 18. bis 20. März) verpassen. Das berichtet die Niederländische Rundfunkstiftung (NOS). Grund hierfür sollen Oberschenkel-Beschwerden der 27-Jährigen sein. eme/aj
Auch European Athletics verurteilt Angriff auf Ukraine
European Athletics hat eine Stellungnahme veröffentlicht, in der der Verband den Angriff Russlands auf die Ukraine verurteilt: „European Athletics steht an der Seite der Ukraine und verurteilt die anhaltenden russischen Militäraktionen. Unser Präsident Dobromir Karamarinov hat dem amtierenden Präsidenten des ukrainischen Leichtathletik-Verbandes, Jewhen Pronin, sofort ein Unterstützungsschreiben geschickt und mehrere Telefonate mit ihm geführt", heißt es in der Erklärung. Der Deutsche Leichtathletik-Verband hatte bei der Hallen-DM am vergangenen Wochenende mit einer Schweigeminute der ukrainischen Bevölkerung gedacht. eme/aj
Renaud Lavillenie im Vaterglück
Der ehemalige Weltrekordhalter im Stabhochsprung Renaud Lavillenie ist zum zweiten Mal Vater geworden. Wie der Franzose auf Instagram mitteilte, habe seine Frau Anais in der Nacht von Sonntag auf Montag den gemeinsamen Sohn entbunden. „Ich bin glücklich, die Woche so zu beginnen”, schrieb er.
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