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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Alexandra Dersch

Majtie Kolberg will sich keine Limits setzen

800-Meter-Läuferin Majtie Kolberg (LG Kreis Ahrweiler) fühlt sich gut gerüstet für die Sommersaison. „Das Training läuft einwandfrei, ich bin verletzungsfrei und gesund“, sagte die 21-Jährige in einem Interview mit dem LV Rheinland im Hinblick auf die für Ende Juni in Koblenz geplante U23-DM, wo sie um den Titel laufen will. Höhepunkt der DM-Vierten sollen die DM in Braunschweig (5./6. Juni) und die U23-EM im Juli in Bergen (Norwegen) werden. „Bei der DM bin ich die letzten zwei Jahre immer mit einer Holzmedaille nach Hause gegangen, weshalb ich dieses Jahr umso mehr versuchen werde, um die Medaillenplätze mitzurennen.“ Auch für die U23-EM will sie sich gut präsentieren. „Ich kann mir durchaus vorstellen, dass eine gute Platzierung möglich ist. Ich setzte mir nach oben keine Limits.“

Deutsche 4x100 Meter-Staffel der Frauen startet nicht bei WM

Die Staffel-WM in Chorzow (Polen) wird am Wochenende ohne die deutsche 4x100 Meter-Staffel der Frauen stattfinden. Grund sind muskuläre Probleme bei zwei Teammitgliedern, die sich die Athletinnen im spanischen Trainingslager zugezogen haben. Dies teilte Chefbundestrainerin Annett Stein am Dienstag mit. Die Entscheidung fiel auch unter Berücksichtigung der Risikobewertung in Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie. Die Nicht-Teilnahme hat keine Auswirkung auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio (23. Juli bis 8. August), da die 4x100 Meter-Staffel der Frauen aufgrund ihrer Vorleistung von der WM in Doha bereits qualifiziert ist.

Keturah Orji kratzt an den 15 Metern

Dreispringerin Keturah Orji (USA) hat am Montag in Chula Vista (USA) mit einem Sprung auf 14,92 Metern für die herausragendste Leistung gesorgt. Die 25-jährige Olympia-Vierte verbesserte ihre Bestleistung damit um 20 Zentimeter. Im Stabhochsprung stieg Olympiasiegerin Katerini Stefanidi mit 4,60 Metern in den olympischen Sommer ein. eme/aj

Kein Siebenkampf für Nafissatou Thiam vor Tokio

Nafissatou Thiam will vor den Olympischen Spielen keinen kompletten Siebenkampf absolvieren. Das sagte die Olympiasiegerin den belgischen Medien. „Ich habe so mehr Zeit, um in den einzelnen Disziplinen an meiner Technik zu feilen“, sagte die Belgierin. eme/aj

Zweites Handbuch für Olympioniken: Mehr Tests, aber keine Quarantäne

Alle Olympioniken sollen bei den Sommerspielen in Tokio (Japan) täglich auf das Coronavirus getestet werden und müssen in einer „Bubble“ bleiben – eine 14-tägige Quarantänepflicht nach der Einreise soll es dagegen nicht geben. Diese Präzisierungen sollen laut Nachrichtenagentur AP Bestandteil des zweiten Handbuchs für Athleten sein, das die Organisatoren und das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Mittwoch veröffentlichen wollen. Handbücher mit Hinweisen für die Medien soll es am Freitag geben; die endgültigen Fassungen mit Grundregeln für alle Olympia-Teilnehmer sollen im Juni erscheinen. dpa

WA weist Einspruch von Prothesensprinter ab

Blake Leeper, der beidseitig unterschenkelamputierte US-Sprinter, hat im Kampf um seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio (Japan) einen weiteren Rückschlag kassiert. Der Weltverband World Athletics (WA) wies am Montag einen erneuten Einspruch des 31-Jährigen ab. Das berichtet das Portal sport.de. „Die Benutzung der Karbonfaser-Prothesen verschafft Blake Leeper eine Beinlänge von 104 Zentimetern und eine Körperlänge von 184 Zentimetern, was einen Vorteil gegenüber jenen Läufer bedeutet, die diese Prothesen nicht verwenden“, hieß es in der Urteilsbegründung. Im Vorjahr hatte bereits der Internationale Sportgerichtshof CAS die Ansicht von WA gestützt. Leeper wäre mit den Prothesen rund 15 Zentimeter größer als mit seinen natürlichen Beinen.

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