Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Thomas Röhler blickt zurück auf Geburt von Baby Theodor
Im Interview mit der SuperIllu hat Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler (LC Jena) den Namen seines im Juli geborenen ersten Sohnes verraten: Er heißt Theodor. „Den Namen fanden wir immer beide schön. Der stand schon fest, da war der Kleine noch nicht mal in Planung.“ Seine Verlobte Lucia Schauerhammer hatte das Baby in einer Hausgeburt zur Welt gebracht. „Das war unbeschreiblich und mit nichts zu vergleichen, was ich bisher erlebt habe“, sagte Thomas Röhler – dagegen komme auch der Olympiasieg nicht an.
Malaika Mihambo: „Das tun, was wir lieben“
Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) räumt den nationalen Titelkämpfen am Wochenende in Braunschweig (8./9. August) eine große Bedeutung zu – auch wenn sie sich zuletzt auch im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2021 ein wenig geschont habe und daher nur aus 16 statt 20 Schritten Anlauf springt. „Für uns ist es einfach: Das tun, was wir lieben“, sagte sie zum anstehenden DM-Auftritt. „Dieses Jahr sind die Deutschen Meisterschaften für mich der wichtigste Wettkampf und das ist einfach ein tolles Gefühl.“ dpa
Merlin Hummel liebäugelt mit den 70 Metern
Ein 18-Jähriger dürfte im Hammerwurf von Braunschweig zum ärgsten Konkurrenten von Titelverteidiger Tristan Schwandke (TV Hindelang) werden: Merlin Hummel (UAC Kulmbach) verkündete im Gespräch mit der Frankenpost: "Ich peile eine Weite von 70 Metern an." Seine Bestmarke steht seit Ende Juni bei 70,45 Metern, mit 73,00 Metern hatte Schwandke im Vorjahr DM-Gold geholt.
Wochenende der Landesmeisterschaften in Europa
Neben dem DLV werden zehn weitere europäische Verbände am Wochenende ihre nationalen Meister ermitteln: Litauen, Portugal, Rumänien, Tschechien, Bulgarien, Kroatien, Estland, Griechenland, Ungarn und Lettland. Einige Verbände setzen dabei auf ein verändertes Format. So finden die Titelkämpfe in Portugal an vier Orten statt, die in Rumänien als National Cup. Frankreich und Großbritannien haben sich für eine Austragung zu einem späteren Zeitpunkt entschieden, die USA hatten ihre Meisterschaften jüngst abgesagt. eme/aj
Auch kein abgespeckter München Marathon im Oktober
Der München Marathon wird in diesem Jahr auch nicht über eine verkürzte Distanz ausgetragen. Das Konzept „2020 amoi anders – 30 Kilometer“ kann wegen der Planungsunsicherheit in der Corona-Pandemie nicht umgesetzt werden. Am 11. Oktober sollten die Läuferinnen und Läufer unter strenger Einhaltung umfassender Hygiene- und Schutzmaßnahmen an den Start gehen. Der Zeitraum für die Umsetzung des Konzeptes sei aber extrem knapp geworden, erklärte der Veranstalter. Die aktuelle Einschätzung des Referats für Gesundheit und Umweltschutz (RGU) habe ergeben, dass das Infektionsgeschehen sich nicht absehen lasse für eine Großveranstaltung mit potenziell über 10.000 teilnehmenden Personen. dpa
DM 2020
Alles rund um die Deutschen Meisterschaften am 8./9. August in Braunschweig