Handy, Konsole, TV & Co.: Von Mediennutzung und Bewegungszeiten

Wie viel ist zu viel? Und wer darf was? Eine Frage zur Mediennutzung der Kinder, die sich Eltern in Zeiten der Corona-Pandemie noch häufiger stellen. Wir haben Tipps für Sie und gleich das passende Alternativprogramm parat!

Elektronische Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und unsere Kinder wachsen wie selbstverständlich mit virtuellen Lebenswelten und digitalen Anwendungen auf. Insbesondere für Eltern ist es eine Herausforderung, die Chancen digitaler Anwendungen zu nutzen und gezielt zu fördern, gleichzeitig Kinder vor den die damit verbundenen Gefahren zu schützen.

Faustregel ist dabei: Sich täglich mehr bewegen, als regungslos vor Bildschirmen zu sitzen!

Kinder zwischen 4 bis 5 Jahren sollten bestenfalls keine, maximal jedoch 30 Minuten vor einem Bildschirm verbringen. Für Kinder ab dem 12. Lebensjahr sind zwei Stunden täglich als ober Grenze empfohlen. Eine gute Orientierung bietet auch die 3-6-9-12-Regel, die die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) in ihrer Elterninfo "Medien & Digitales" empfiehlt.

• Bildschirmmedien nicht unter drei Jahren
• Keine Spielekonsole vor dem 6. Lebensjahr
• Kein Handy oder Smartphone vor dem 9. Lebensjahr
• Keine unbeaufsichtigte Computer- und Internetnutzung vor dem 12. Lebensjahr

Die deutsche Bevölkerung nutzt täglich mehr als 9 Stunden audio-visuelle Medien. Diese Nutzungsdauer steht natürlich in engem Zusammenhang mit dem Bewegungsmangel. In der momentanen Situation gehen Wissenschaftler davon aus, dass in allen Altersbereichen diese Nutzungsdauer sogar noch ansteigt. Deshalb: Digitale Auszeiten gönnen und bewusste Freiräume für Bewegung und Familie schaffen!
 

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