Sie ist erst 17 Jahre alt, kann aber bereits ein kontinuierlich hohes Stabhochsprung-Niveau abrufen: An diesem Wochenende setzte sich Moana-Lou Kleiner bei den Berlin-Brandenburgischen Hallenmeisterschaften mit starken 4,20 Metern durch.
Nachwuchs-Stabhochspringerin Moana-Lou Kleiner (SC Potsdam) hat bei den Berlin-Brandenburgischen Hallenmeisterschaften in Potsdam mit Heimvorteil die Frauen-Konkurrenz gewonnen. Mit 4,20 Metern im ersten Versuch überflog die 17-Jährige am Samstag erneut eine starke Höhe. Die Freiluft-Norm für die U20-WM 2020 in Nairobi liegt bei 4,07 Metern. Erst die Steigerung der Bestleistung um fünf Zentimeter auf 4,35 Meter war zu hoch für die Potsdamerin.
Nach Kenia will im Sommer auch Vereinskollegin Leni Freyja Wildgrube, die mit 4,00 Metern hinter Janina Pollatz (SC Potsdam; 4,10 m) auf Platz drei sprang. Im Stabhochsprung der Männer setzte sich am Sonntag Tom Linus Humann (Schweriner SC) mit 5,20 Metern vor seinem höhengleichen Vereinskameraden Gillian Ladwig durch.
Blanka Dörfel läuft zu zwei Titeln
Einen Doppelsieg fuhr Lauf-Talent Blanka Dörfel (LC Cottbus) ein. Am Samstag setzte sich die EYOF-Siegerin im Hindernislauf über 800 Meter in 2:14,88 Minuten durch. Am Sonntag war sie über 1.500 Meter in neuer Bestzeit von 4:28,26 Minuten nicht zu schlagen. Über 400 Meter lief ihre Vereinskameradin Marie Scheppan in 55,49 Sekunden auf Platz zwei. Die Deutsche Jugendmeisterin musste sich nur Karolina Pahlitzsch (LG Nord Berlin; 54,65 sec) geschlagen geben.
Die Hallenrunde entschied Alica Schmidt (SCC Berlin) zu ihren Gunsten. Für die DM-Sechste über 400 Meter wurden am Samstag 24,92 Sekunden gestoppt. Über 60 Meter belegte die Berlinerin mit 7,83 Sekunden am Sonntag Platz vier. Der Sieg ging mit 7,62 Sekunden an Serena Stenger (SSC Berlin). Beste Weitspringerin war die außer Wertung startende U20-Weltmeisterin Lea-Jasmin Riecke (Mitteldeutscher SC; 6,17 m).
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