Clemens Prüfer (SC Potsdam) hat sich die erhoffte Medaille bei der U23-EM in Bydgoszcz gesichert. Mit 60,08 Metern gewann der Diskuswerfer Bronze. Maximilian Klaus (LV 90 Erzgebirge) landete mit 57,18 Metern auf Platz sechs.
Vergangenes Jahr an selber Stelle zählte Clemens Prüfer (SC Potsdam) zu den Medaillenkandidaten bei der U20-WM. Mit einer starken Bestweite von 66,27 Metern (1,75-Kilo-Diskus) war er nach Bydgoszcz gereist. Vor einem Jahr blieb er im Finale dann als Sechster allerdings unter seinen Möglichkeiten und ohne Medaille. Am Sonntagnachmittag lief es besser. Auf 60,08 Meter schleuderte der 19-Jährige den Diskus. Die Weite übertrafen lediglich der neue Europameister Sven Martin Skagestad mit 61,00 Metern und Alin Alexandru Firfirica (Rumänien; 60,17 m).
„Ich wollte in den ersten drei Versuchen einen 60-Meter-Wurf anbieten. Das ist mir gelungen“, freute sich Clemens Prüfer. In der Qualifikation hatte der Potsdamer noch kämpfen müssen und war erst mit dem finalen dritten Versuch ins Finale gekommen. Steigern konnte sich der 19-Jährige nach dem dritten Final-Versuch nicht mehr. „Es waren sehr schwierige Bedingungen mit Wind von links hinten. Da sind die Disken früh gekippt und runtergefallen, obwohl sich der Abwurf gut angefühlt hatte“, sagte der Potsdamer.
Obwohl die Goldmedaille nicht weit weg war, konnte Clemens Prüfer mit seiner Bronzemedaille leben. „Ich habe nach dem letzten Jahr Frieden mit dem Ring geschlossen“, sagte der EM-Dritte. In zwei Jahren hat der Youngster eine erneute Chance auf Edelmetall bei der U23-EM. Denn er zählt zum jüngsten Jahrgang 1997. Wie Clemens Prüfer gelang auch Maximilian Klaus (LV 90 Erzgebirge) der beste Wurf im dritten Durchgang. 57,18 Meter bedeuteten in der Endabrechnung Platz sechs.
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