| DLV Jugend

Workshops, Training und Teambuilding: Das Fair-Play-Camp

Aus ganz Deutschland sind vom 11. bis zum 15. November in Kienbaum 69 Athleten, darunter auch Sportler mit körperlicher Behinderung, gemeinsam mit zahlreiche Trainer und Betreuer für das 19. Fair-Play-Camp zusammen gekommen. Auf dem Programm standen Vorträge, Workshops, Teambuilding, Tests sowie Training und ein abwechslungsreiches Abendprogramm.
Sarah Dingeldey

In Kienbaum kamen viele Jugendlichen beim Fair-Play-Camp, das jährlich von den „Freunden der Leichtathletik“ unterstützt wird, zum ersten Mal in Kontakt mit dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), welcher seinen Nachwuchs an diesem verlängerten Wochenende auf den unterschiedlichsten Ebenen förderte. „Zu Fair-Play zählt auch ein sauberer Sport“, berichteten die Jugendbotschafter Doping-Prävention. Von der Klärung des Begriffs „Doping“ bis hin zur Dopingkontrolle stellten sie die zahlreichen Themen in diesem Bereich vor. Auch der Athletentalk mit Julia Ritter, Fair-Play-Camp-Teilnehmerin 2013 und U18-Weltmeisterin im Kugelstoßen, bot den Zuhörern interessante Informationen und Motivation für die Zukunft

Um den Spaß nicht zu kurz kommen zu lassen, gab es während der gesamten Zeit verschiedene Tagesrätsel für die Teilnehmer, bei denen sie einen Adventskalender gewinnen konnten. Vor allem bei der Aufgabe Gummibärchen in einem Glas möglichst genau abzuschätzen, gaben sich die Jugendlichen größte Mühe, um dieses dann auch zu gewinnen.

Auch Geschichte auf dem Programm

In diesem Jahr mussten die Jugendlichen unterschiedliche Tests in ihren Disziplinen absolvieren bei denen ihre psychische Belastbarkeit, Ausdauer, Koordination und Kraftfähigkeit getestet wurden. Alle Athleten waren dabei sehr diszipliniert und haben gute Leistungen erbracht. Bei einem Besuch in der Unterdruckkammer konnten sich die Athleten die Trainingsmöglichkeiten zur Leistungssteigerung zu DDR-Zeiten näher anschauen und in einem Film wurde ihnen die Entwicklung des Bundesleistungszentrums in Kienbaum gezeigt.

An den Abenden trafen sich alle Athleten in der Sporthalle, um sich näher kennenzulernen und als Gemeinschaft einander zu vertrauen und gemeinsam zu agieren. Ein Abend stand unter dem Thema „Praxiserfahrung Inklusion“. Hier konnten sie ihr Geschick und Teamfähigkeit unter Beweis stellen und einen Parcours mit unterschiedlichen körperlichen Einschränkungen (verbundene Augen, ohne Arme, einbeinig) gemeinsam absolvieren. Beim Blindenfußball hatten die Athleten sehr viel Spaß und mussten allein ihrem Gehör vertrauen.

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024