Richard Ringer wird seinen Titel beim 10.000 Meter-Europacup nicht verteidigen: Der Langstreckler vom LC Rehlingen hat am Freitag seine Absage für das Rennen am 6. Juli in London mitgeteilt. Sein Fokus gilt nun der WM-Norm über 5.000 Meter.
Beim „Soundtrack“ Meeting in Tübingen wollte Richard Ringer (LC Rehlingen) am vergangenen Samstag eigentlich ein schnelles 5.000 Meter-Rennen laufen. Doch das Meeting musste nach extrem starken Regenfällen abgesagt werden (<link news:70205>wir berichteten). Diese Absage hat nun auch Auswirkungen auf die weitere Terminplanung des Langstrecklers. Richard Ringer hat seinen Start beim 10.000 Meter-Europacup am 6. Juli in London (Großbritannien) abgesagt.
Er konzentriert sich in den kommenden Wochen auf zwei weitere 5.000 Meter-Rennen, am 5. Juli in der Diamond League in Lausanne (Schweiz) und am 21. Juli beim Meeting in Heusden (Belgien). „Ich hab mich zu meiner Lieblingsstrecke […] hinreißen lassen, welche ich auch bei der WM und nächstes Jahr bei den Olympischen Spielen laufen möchte“, erklärte der 30-Jährige auf <link https: www.instagram.com richard.ringer _blank>Instagram.
„Die Absage für den Europacup ist schade, aber nachvollziehbar“, sagt der Leitende Bundestrainer Lauf/Gehen Thomas Dreißigacker. „Richard Ringer musste nach dem abgesagten Rennen in Tübingen seine Saisonplanung ändern. Der Fokus liegt auf der WM in Doha und dort besonders auf den 5.000 Metern.“ Ein schneller 10.000er in London hätte auf der kürzeren Strecke sowohl die Normjagd als auch die gezielte Vorbereitung beeinträchtigt.