Sprinterin Rebekka Haase hat am Samstag bei den Mitteldeutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Chemnitz für das herausragende Resultat gesorgt: In persönlicher Bestzeit von 7,24 Sekunden unterbot die 22-Jährige in einem Einlagelauf über 60 Meter die Norm für die Hallen-Europameisterschaften in Prag (Tschechische Republik; 6. bis 8. März).
Eigentlich sind die 200 Meter ihre Paradestrecke. Auch auf dieser Distanz war Rebekka Haase am Samstag in 23,58 Sekunden schnell unterwegs. Bei der Hallen-EM steht diese Strecke allerdings nicht auf dem Programm. So liegt der Fokus auf der kürzeren Sprintstrecke – und auf dieser kann die Athletin vom LV 90 Erzgebirge nun mit einem Auftritt in Prag rechnen. Sie ist nach Verena Sailer (MTG Mannheim) die zweite deutsche Sprinterin, die in dieser Hallensaison unter dem Richtwert von 7,28 Sekunden blieb.
Grund zur Freude hatte auch ein männlicher Sprinter vom LV 90 Erzgebirge: Bastian Heber steigerte sich über 60 Meter auf 6,70 Sekunden – vier Hundertstel fehlen noch zur Hallen-EM-Norm. In 6,71 Sekunden war hinter ihm auch Roy Schmidt (LAZ Leipzig) schnell unterwegs.
Ihr großes Talent stellte über 60 Meter der weiblichen Jugend U18 Victoria Dönicke (SV Halle) unter Beweis, die im Vorlauf 7,48 Sekunden auf die Bahn trommelte. Über 60 Meter Hürden der männlichen Jugend U20 holte sich U20-WM-Teilnehmer Patrick Elger (LAC Erdgas Chemnitz; 7,99 sec) ungefährdet den Sieg.
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